Sonntag, 24. Juli 2016

No. 178 - "Willkommen in...Alken"

Wir haben hier wieder zwei nette Tage verbracht. Alken ist wirklich ein wunderschönes Örtchen an der Mosel. Die Eltern von einem sehr guten Freund wohnen hier und haben hier ein Haus mit Ferienwohnungen. Einmal im Jahr quartieren wir uns hier ein und verbringen ein paar schöne Tage mit Brettspielen und unseren Freunden. Das ist immer super schön.

Diesen Cache haben wir schnell gefunden, als wir morgens zum Bäcker aufgebrochen sind.
Super schöne Gegend hier an der Mosel!

GC61CDA - "Willkommen in...Alken" - Alken - D

Freitag, 1. Juli 2016

Dan Brown - "Inferno"

Bild-Quelle: www.amazon.de

Band 4 der Robert-Langdon-Reihe

Über den Autor:
Dan Brown wird 1964 in Exeter (New Hampshire) geboren und wächst als wohlbehütetes Kind intellektueller Eltern auf. Nach seinem Englisch- und Spanischstudium startet er eine weniger erfolgreiche Karriere als Musiker, die er aber nach wenigen Jahren aufgeben muss.
Ab 1995 arbeitet er als Lehrer und beginnt parallel seine Schriftstellerkarriere. Der Durchbruch als Autor gelingt ihm mit seinem Roman Sakrileg (2003), das zweite Buch um den sympathischen Professor Dr. Langdon.
(Quelle: wikipedia)

Inhalt/Über das Buch:
Ein genialer Gen-Wissenschaftler will dafür sorgen, dass die Überbevölkerung der Menschen gestoppt wird. Er will einen Erreger loslassen, der eine Pandemie ungeahnten Ausmaßes verursacht. Ist Dr. Robert Langdon schnell genug um den Spuren zu folgen, oder wird ein Inferno wie in Dantes "Göttlicher Komödie" ausgelöst...?

Meinung:
Leider muss ich vorweg nehmen, dass ich insgesamt sehr enttäuscht von dem Roman bin und dass es wohl der letzte Dan Brown gewesen sein wird, den ich gelesen habe.

Die Geschichte beginnt für den Leser ziemlich frustrierend: mit einem Gedächtnisverlust des Hauptcharakters.
So geht es auch die ganze Zeit weiter - unser Protagonist, Robert Langdon, fragt sich dauernd, was er die letzten zwei Tage verpasst hat und ist lediglich auf der Spur seiner eigenen Erinnerungen.

Die Dramatik der Handlung wird zwar zu Beginn langsam aufgebaut, verpufft aber in einem wenig spektakulären Ende. Das große Drama bleibt aus. Das stört mich als Leser doch enorm. Außerdem wird die Geschichte nicht mal richtig aufgelöst - das Problem bleibt am Ende weiterhin bestehen. Zurück bleibt für mich ein Gefühl, als herrsche jetzt "Friede, Freude, Eierkuchen"...
Leider enttäuschend.

Bisher leben die Romane um Langdon ja davon, dass Brown den Ort der Handlung genau unter die Lupe nimmt und geschichtlich und kunsthistorisch für mich, unwissenden Leser, aufbereitet und interessant macht. Bei diesem Buch fehlt mir dieses Gefühl und die dazugehörige Atmosphäre völlig. Es spielt dieses Mal in mehreren großen und interessanten Städten, so dass alle irgendwie auf der Strecke bleiben. Kurz werden noch die beliebtesten Ziele aneinander gereiht und Langdon ergießt sich noch in Selbstreflektion über die Orte. Es kommt für mich einfach keine Intensität rüber; es wirkt auf mich, als wollte Brown dieses Mal nur mit seiner Recherche prahlen. Bei mir kommt so keine gute Stimmung auf.

Die Charaktere werden aus meiner Sicht auch nicht wirklich beleuchtet. Über die Hauptfiguren erfährt man praktisch kaum Hintergrund. Wahrscheinlich wird vorausgesetzt, das man den Charakter des Robert Langdon bereits kennt. Das kann ich aber nur zum Teil gut heißen, denn trotzdem ist seit seinem letzten Abenteuer ja auch wieder einige Zeit vergangen und er mag sich sicherlich auch verändert haben. Entwicklung?!

Für einen "neuen" Leser ist diese Geschichte also erst Recht nichts...

Fazit:
Alles in Allem bin ich also sehr enttäuscht von dem Buch, der Geschichte und dem Stil. Echt schade, da ich ein Fan von der Robert Langdon Reihe war und diese Bücher zu den wenigen Thrillern/Krimis gehört haben, die ich lesen mochte.

Zitat:
"Sehr wohl." Der Provost machte sich eine Notiz. "An wen soll ich dieses Objekt liefern?"
"An die silberhaarige Teufelin."
Der Provost blickte auf. "Ein Geschenk für Ihre Peinigerin?"
Die Augenlider des Klienten flatterten. "Mehr ein Dorn in ihrer Seite... Ein kleiner geistreicher Stachel, gefertigt aus einem Knochen. Sie wird feststellen, dass es sich um einen Plan handelt, eine Karte... ihren persönlichen Vergil, den Führer in ihre private Hölle."
Der Provost sah den Klienten für eine Weile an. "Wie Sie wünschen. Betrachten Sie es als erledigt."
[...]
(Kapitel 17)

Autor:Dan Brown
Kategorie:Thriller
Erstveröffentl.:2013
Ausgabe von:2014
Seiten:686
Verlag:Bastei Lübbe (Kindle Edition) 
ISBN:978-3-8387-3026-4

Bewertung (max. 5 Pkt.)
Stil:2
Handlung:3
Charaktere:1
Spannung:3
Humor:2
Fantasie:1
Gesamteindruck:2-