Dienstag, 26. April 2016

Rachel Joyce - "Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Frey"

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Über den Autor:
Rachel Joyce (geb. 1962 in London) wird zunächst als Schauspielerin in der Royal Shakespeare Company bekannt, bevor sie beginnt Hörspiele zu schreiben.
In ihrem Bestseller "Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Frey" verarbeitet sie die Gedanken an ihren an Krebs gestorbenen Vater.
(Quelle: wikipedia)

Inhalt/Über das Buch:
Harold ist erst seit kurzem in Pension. Als ihn ein Brief von seiner alten Kollegin, Queenie, erreicht, beschließt erhofft zu ihr zu gehen - zu Fuß einmal quer durch England. Kann er sie so vor ihrem Tod bewahren? Queenie geschrieben, dass es keine Hoffnung mehr für sie gibt. Er will dass sie durchhält bis er bei ihr ankommt.

Meinung:
Der Roman ist für mich schwierig zu bewerten. Mir kommt es so vor, als gäbe es verschiedene Abschnitte, die sich gänzlich von einander unterscheiden.
Während des ersten Drittels wollte ich das Buch ein paar Mal weglegen, weil es mir zu depressiv oder melancholisch erschien. Später strahlt die Atmosphäre eine sehr hoffnungsvolle Aura aus. Am Ende bin ich doch überrascht von teilweise recht realistischen Szenen, mit denen ich gar nicht gerechnet habe, da das Buch die meiste Zeit doch recht kitschig erscheint.

Jetzt bin ich mir aber nicht sicher ob ich diese unterschiedlichen Eindrucks positiv oder negativ bewerten soll. Mein Bauchgefühl sagt mir, dass es mir insgesamt doch ganz gut gefällt. Man bekommt auf jeden Fall auch Lust einfach drauf los zu wandern.

Ich muss zum Inhalt aber noch mehr Kritik äußern. Die ganze Geschichte mit Harolds Sohn, David, kommt mir dich recht konstruiert vor. So, als ob das nur nötig war um Drama zu veranstalten und den Roman dadurch interessanter zu gestalten. Für mich war das unnötig - Harolds Gedanken um seine Frau und seine Ehe würden mir an dieser Stelle ausreichen. Wie gesagt, der Roman ist schwierig zu bewerten.

Der Stil und die Sprache gefallen mir wiederum sehr gut. Das Buch macht Lust auf lange Wanderungen durch die Natur. Außerdem stellt man sich vor, wie schön es ist unterwegs interessante Leute kennen zu lernen.

Fazit:
Sehr voraussehbare Lektüre, die aber Lust auf einen England-Trip macht...

Zitat:
Harold starrte auf das Band der Straße, das vor ihm lag, auf die finstere Mauer des Dartmoor-Massivs und auf die Segelschuhe an seinen Füßen. Er fragte sich, worauf er sich um Himmels willen gerade eingelassen hatte.
[...]
(Poition 246, Kapitel 2)

Autor:Rachel Joyce 
Kategorie:Erzählung, Reise 
Erstveröffentl.:2012
Ausgabe von:2012
Seiten:400
Verlag:Fischer (e-books)
ISBN:978-3-10-402075-4  

Bewertung (max. 5 Pkt.)
Stil:4
Handlung:1
Charaktere:2
Spannung:2
Humor:3
Fantasie:2
Gesamteindruck:2+

Mittwoch, 13. April 2016

Alex Flinn - "Beastly"

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Über den Autor:
Alex Flinn, geb. 1966 in New York, lernte schon mit drei Jahren Lesen und wollte bereits mit Fünf Schriftstellerin werden. Für Recherchen absolvierte sie u.a. eine Schauspielschule und eine Gesangsausbildung. Heute ist sie eine vielfach preisgekrönte Jugendbuchautorin, die Märchen ganz besonders liebt und zahlreiche Bücher erfolgreich veröffentlicht hat. Sie lebt in Miami, Florida, USA.
(Quelle: amazon)

Inhalt/Über das Buch:
Kyle ist 17, Reich und eingebildet. Nachdem er ein Mädchen total verarscht, verwandelt sie ihn in ein hässliches Biest - sie ist eine Hexe. Er kann sich nur dann zurückverwandeln, wenn er innerhalb von zwei Jahren ein Mädchen findet, dass sich in ihn verliebt. Aber er muss sich auch umgekehrt verlieben. Nur - wie geht das?

Meinung:
"Die Schöne und das Biest" neu erzählt. Nicht mehr und nicht weniger. Ich weiß, dass die Geschichte ursprünglich nicht von Disney ist, aber so habe ich sie kennen gelernt. Mir, als großer Disney Fan, hat die Adaption sehr gut gefallen. Klar - ich wusste schon wie es ausgeht, das hat der Gischte aber nicht seinen Charme geraubt.

Die Story ist schön für Jugendliche aufgemöbelt. Der Stil passt super in die heutige Zeit. Durch die eingeschobenen Chat-Passagen wird alles nochmal etwas aufgelockert. Gefällt mir sehr gut.

Aus meiner Sicht handelt es sich nicht um ein literarisches Meisterwerk. Aber man merkt dem Roman an, das alles gut recherchiert ist und es lässt sich flüssig runterlesen. Klar, der Protagonist hat mal wieder keine Geldsorgen. Das macht alles viel einfacher. Es wäre eine schöne Herausforderung gewesen, das Biest mal arm werden zu lassen. Hätte er dann auch das Herz seiner liebsten erobern können...?

Fazit:
Ein kurzweiliges Märchen, besonders geeignet für echte Disney Fans, wie mich :)

Zitat:
Ich musste daran denken, was Kendra gesagt hatte. Aber, na und? Die Leute wollten was "Heißes" sehen, nicht jemanden, der potthässlich ist. Das lag in der menschlichen Natur. Was war daran so falsch?
[...]
(Teil 1 - Der Prinz und die Hexe; Kapitel 3)

Autor:Alex Flinn
Kategorie:Fantasy / Märchen / Jugendbuch 
Erstveröffentl.:2007
Ausgabe von:2010
Seiten:337
Verlag:Baumhaus (Kindle Edition)
ASIN:B004ROT9DY  

Bewertung (max. 5 Pkt.)
Stil:3
Handlung:3
Charaktere:2
Spannung:3
Humor:4
Fantasie:3
Gesamteindruck:3

Freitag, 8. April 2016

Birthday-Ballons von SU



Diese Geburtstagskarten habe ich mit dem diesjährigen Sale-A-Bration Set "In Partystimmung" von Stampin' Up! gewerkelt (die Luftballons alle per Hand ausgeschnitten). Ich habe direkt ein paar gemacht, dafür alle mit unterschiedlichen Farben...

Donnerstag, 7. April 2016

Lynn Raven - "Blutbraut"

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Über den Autor:
Die 1971 in den USA geborene Lynn Raven (alias: Alex Morrin), arbeitet ca. 10 Jahre als Journalistin in Deutschland, bevor sie wieder in die USA zieht um dort als Autorin zu arbeiten.
(Quelle: wikipedia)

Inhalt/Über das Buch:
Lucinda ist ihr ganzes Leben geflohen - vor Vampiren. Jetzt wird sie aufgestöbert und landet in einer Vampi-Villa. Sie soll die Blutbraut für ihn werden. Doch warum sagt er dauernd, dass sie jetzt in Sicherheit ist?

Meinung:
Nach einer Empfehlung von meiner Freundin Sabine, habe ich nun endlich diesen netten Vampirroman gelesen.

Der Stil des Romans gefällt mir Super gut. Das Buch ist spannend geschrieben. Trotz der mehr Mals vorkommenden spanischen wörtlichen Rede / Ausdrücke, lies es sich sehr flüssig lesen und war kurzweilig. Das Lesen hat mir wirklich Spaß gemacht.

Schade, dass die Story an manchen Stellen etwas zu wünschen lässt und leider auch sehr voraussehbar ist. So richtig einfallsreich ist die Geschichte nicht. Hier hätte ich mir mehr Ideenreichtum gewünscht.
Leider stehen dem auch noch einige Szenen gegenüber, die man sich echt hätte sparen können, da sie die Geschichte in keiner Weise weitergebracht hat.

Außerdem freut es mich zwar, dass die Geschichte eigentlich recht abgeschlossen ist, aber man merkt, dass sich hieraus auch noch weitere Bände entwickeln lassen könnten. Es bleiben einige Fragen offen und nicht alles ist zum Schluss geregelt. Für mein Gefühl ist der Roman eher darauf angelegt, als Auftakt zu einer Serie zu dienen. So wirkt besonders das Ende auf mich sehr konstruiert.
Zurzeit habe ich auch überhaupt keine Lust auf Mehrteiler. Aber dafür kann das Buch ja nichts ;-P

Insgesamt gefällt mir der Stil gut, auch wenn unsere Heldin teilweise etwas zu wehleidig rüber kommt, bzw. sie sich für mich zu sehr in ihrem Leid aufgeht.

Für mich war das Buch für Zwischendurch ganz gut, ist aber auch nichts, dass man gelesen haben muss.

Fazit:
Netter Vampirroman für Zwischendurch.

Zitat:
[...]
Ein Bett. Ich wurde darauf abgesetzt. Hörte mich keuchen. Eine Hand strich über mein Haar.
"Ganz ruhig, mi corazón. Du bist auf Santa Reyada. Alles ist gut. Du bist in Sicherheit. Niemand wird dir wehtun." Er. Ich wimmerte. Schob mich weg von ihm. Kroch ans Kopfende. Presste die Fäuste vor den Mund. Wiegte mich vor und zurück.
Knurren. Ich kauerte mich zusammen. Stimmen bei der Tür.
[...]
(Kapitel 7, Position 1351)

Autor:Lynn Raven
Kategorie:Fantasy
Erstveröffentl.:2011
Ausgabe von:2011
Seiten:737
Verlag:cbt (Kindle Edition)
eISBN:3-641-07081-6

Bewertung (max. 5 Pkt.)
Stil:4+
Handlung:2
Charaktere:3
Spannung:3
Humor:3
Fantasie:3
Gesamteindruck:3

"Home"-Lettering



Dieses "Schild" habe ich meiner Freundin, Sabine, für die neue Wohnung gemalt (Faber-Castell artist pen und Aquarellfarben). Die Farben sind in Realität noch ein bisschen intensiver, aber man bekommt trotzdem einen Eindruck.
Das "Home" ist nur etwas kleiner als DIN A4, also recht groß. Über die Buchstaben habe ich nochmal eine leichte Schicht Wasser mit Ranger Perfect Pearls gegeben, was man auf dem Foto leider nicht erkennen kann - seitlich sieht man dann einen ganz leichten Glitzerschimmer :-)

Ich dachte gar nicht, dass sie es auch aufhängt, aber sie hat es sich in die Küche gehängt *freu*

Freitag, 1. April 2016

"Bon Voyage"-Karte


Diese Karte habe ich meiner Freundin Sabine gebastelt, um ihr eine gute Reise nach Neuseeland zu wünschen. Leider ist die Karte nie bei ihr angekommen!! Vielleicht hat sie jemand geklaut - weil die Karte etwas dicker geworden ist, hätte mein meinen können, es befände sich Geld im Umschlag...
Sehr schade :(