Samstag, 26. September 2015

Wimpelkette mit Namenszug genäht


Die Anleitung habe ich von diesem kostenlosen DaWanda Näh-Video hier.
An dieser Stelle nochmal vielen Dank dafür!

Das Nähen der Wimpel war sehr einfach. Ein bisschen länger habe ich an den Buchstaben-Applikationen gesessen.

Leider sind die Bilder wieder sehr dunkel geworden - die Farben sind wirklich sehr viel schöner, als auf den Fotos zu erkennen. Der Stoff ist ein neuer Butinette-Stoff...

Freitag, 25. September 2015

Knistertuch fürs Baby genäht


Die Anleitung für dieses Knistertuch findet ihr hier.
An dieser Stelle vielen Dank an Äpplegrön, die Erklärungen waren wirklich super und sind für Näh-Anfänger wie mich bestens geeignet!

Oben seht ihr die Vorder- und Rückseite des Knistertuchs (es knistert übrigens, weil Bratschlauch mit eingenäht ist...). Leider sind die Bilder etwas dunkel geworden,
Die Stoffe waren Reste, die ich in der letzten Zeit verarbeitet habe. So passt das neue Spielzeug auch super zur Wickelunterlage und dem kleinen Elefantös.

Den Streifen und das Herz habe ich mit Hilfe von Vliesofix auf dem Stoff appliziert...

Außerdem habe ich mich heute auch mal ans Freihand-Sticken mit der Nähmaschine gewagt. Dazu habe ich den speziellen Quilt-Fuß für meine Brother-Nähmaschine verwendet, um den Namen zu sticken. Das kleine "s" ist mir nicht so toll gelungen, ansonsten ging es ganz gut :-)

Mittwoch, 23. September 2015

Mini Elefantös à la farbenmix.de genäht


Die Anleitung für dieses süße Kuscheltier gibt es als gratis ebook hier.
Vielen Dank an farbenmix.de!

Ich habe den Elefant als Spielzeug für meine selbst genähte Wickelunterlage gemacht und damit farblich abgestimmt. Weil es nur ein kleines Kuscheltier werden sollte, habe ich nicht die beiden vorgeschlagenen Maße genommen, sondern die Skizze aus der Anleitung um 200% vergrößert, so dass ich ein handliches kleines Kuscheltier raus bekommen habe. Oben seht ihr die zwei Seiten des Elefants mit den verschiedenen Stoffen.
Die Stopföffnung habe ich mit einem Leiterstich geschlossen. Die Anleitung dafür gibt es als Video hier.

Sonntag, 20. September 2015

Robert Louis Stevenson - "Dr Jekyll & Mr. Hyde" (bzw. vier Erzählungen)



Über den Autor:
Robert Louis Stevenson wird 1850 in Edinburgh (Schottland) geboren und leidet sein Leben lang an der Lungenkrankheit Tuberkulose.
Sein Vater erlaubt ihm nur unter einer Bedingung Schriftsteller zu werden: er soll erst ein Ausbildung absolvieren. Also schließt Stevenson 1875 sein Studium als Rechtsanwalt ab, arbeitet aber nie in diesem Beruf.
In Paris lernt er die zehn Jahre ältere und verheiratete Amerikanerin Fanny Osbourne kennen. Die Beiden verlieben sich ineinander, es braucht aber noch Jahre bis Fanny dazu bereit ist, sich von ihrem vagabundierenden Ehemann scheiden zu lassen und Stevenson zu heiraten (1880).
Zu seinen bekanntesten Werken gehören "Die Schatzinsel" (1883) und "Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde" (1886).
Stevenson zieht später mit seinem "Clan" auf die Insel Samoa, wo er 1894 an den Folgen seiner Krankheit stirbt.
(Quelle: wikipedia)

Inhalt/Über das Buch:
Es handelt sich hierbei um einen Sammelband über vier Erzählungen von Robert Louis Stevenson.

Meinung zu den einzelnen Erzählungen:

"Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde"
(Orig. 1886, 107 Seiten)

Die Geschichte ist mir natürlich schon vor dem Lesen bekannt gewesen, aber dennoch bin ich überrascht von der Tiefe der Novelle.

Zunächst wird ein Blick auf die Geschichte von Dr. Jekyll und Mr. Hyde von außen geworfen - der befreundete Anwalt, Gabriel John Utterson, ist hierbei Haupt-"Erzähler". Erst später wird der Abgrund von Dr. Jekylls Seele noch deutlicher, als man seinen eigenen Bericht liest.
Es handelt sich für mich um ein erschreckendes Gedankenspiel, was Stevenson beschreibt: was wäre, wenn man der dunklen Seiten seiner selbst freien Lauf lassen würde/könnte? Wie würde man handeln, was würde man empfinden? Würde man tatsächlich süchtig danach werden, diesen ungehemmten Trieben nachzugeben? So, wie Stevenson es erzählt, ist es durchaus nachvollziehbar, warum Hyde immer wieder zum Vorschein kommt - das ist aus meiner Sicht die besondere Leistung des Autors - man versteht den Wandel, kann ihn sogar nachempfinden und ist dann auch nicht geschockt von den Verbrechen, die Mr. Hyde begeht. Als würde es alles entschuldigen, dass er gerade in seiner Ur-bösen Form gehandelt hat.

Eine weitere Charakterstudie die Stevenson auf Papier bringt. Schauerlich vor Allem, weil man es so gut nachvollziehen kann und sich vielleicht sogar ein bisschen danach sehnt, sich manchmal selbst gehen zu lassen...?

"Der Leichenräuber"
(Orig. 1884, Erzählung/Horror, 33 Seiten)

Es handelt sich hierbei um eine Schauer-Erzählung. Tatsächlich bin ich vom Ausgang der Geschichte regelrecht überrascht.

Der ehemalige Medizinstudent trifft seinen alten Kommilitonen wieder und berichtet seinen Freunden von den Gräueltaten die er in der Vergangenheit geduldet hat. Hat er doch immer die Leichname entgegengenommen, die zum sezieren vorgesehen waren. Bis er eines Tages realisiert, dass die Menschen zum Verkauf ihrer Körper teilweise auch ermordet wurden. Aber sein "Partner" hat ihn voll im Griff und er kommt aus der Sache nicht mehr raus.
Eine schaurige Wendung zum Schluss kategorisiert diese Erzählung als Horrorgeschichte ein.

Wieder geht es um moralische Themen und dieses Mal auch um dem Kampf mit dem eigenen Gewissen. Umso erstaunlicher die Auflösung. Eine interessante kurze Erzählung.

"Olalla"
(Orig. 1885, Erzählung, 70 Seiten)

Hierbei muss ich einiges vom Inhalt preisgeben: Ein verwundeter Offizier kuriert sich in den spanischen Bergen aus. Das alte Herrenhaus, in dem er eine Unterkunft findet, wird von einer seltsamen Familie bewohnt. Er verliebt sich unsterblich in die Tochter des Hauses, wird jedoch bald von ihr weggeschickt. Aufgrund der Reaktion der Dorfbewohner beginnt er zu verstehen, dass das wohl das Beste für ihn und die Bewohner des Herrenhauses ist.

Das interessante der Geschichte sind die Gedanken die sich der Offizier zu den Familienmitgliedern macht. Da er jede Person einzeln und nacheinander kennen lernt, ergibt er sich in Rätsel raten rund um deren Verhalten und Hintergründe. Hier lebt der Autor wieder auf und bildet intensive Charakterstudien, die aber dennoch nicht langweilig werden. Als Leser beginnt man immer mehr zu erwarten, dass etwas mit den Leuten nicht ganz stimmt.
Hier hätte das Ende etwas dramatischer ausfallen können, aber die Erzählung überzeugt mich trotzdem sehr. Sehr interessant geschrieben.

"Markheim"
(1886, Erzählung, 30 Seiten)

Markheim ist ein Mörder. Als er den Laden des Händlers ausraubt, den er eben ermordet hat, beginnt er einen inneren Monolog der zu nächst von Wahnvorstellungen geprägt ist. Als er auch die Wohnung des Toten durchsucht, fängt er an, sein Handeln zu hinterfragen und sieht sich plötzlich dem Todesengel gegenüberstehen.
Wieder eine sehr intensive Charakterstudie, die Stevenson hier niedergeschrieben hat. Die Erzählung ist eher eine Kurzgeschichte und hat dementsprechende Wirkung auf den Leser - man ist gefesselt von den Niederungen in Markheims Geist. Aus meiner Sicht sehr gut umgesetzt.

Fazit:
Eine interessante kleine Sammlung von teilweise schaurigen Erzählungen. Wirklich lesenswert, besonders natürlich der Klassiker "Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde".

Zitat:
Er war klein, wie ich schon sagte. Was mir im übrigen auffiel, war sein abstoßender Gesichtsausdruck, die merkwürdige Verbindung von Behendigkeit und augenscheinlich schwacher Konstitution und endlich die eigenartige subjektive Beunruhigung, die seine Nähe auslöste. Sie hatte einige Ähnlichkeit mit einsetzendem Schüttelfrost und war begleitet mit einem merklichen Absinken des Pulsschlags. [...]
(Seite 82, aus "Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde", Dr. Lanyon über Mr. Hyde)

Autor:Robert Louis Stevenson
Kategorie:Novelle, Erzählungen, Kurzgeschichten
Erstveröffentl.:1884-1886
Ausgabe von:2001
Seiten:258
Verlag:Bastei Lübbe
ISBN:3-404-25685-9

Bewertung (max. 5 Pkt.)
Stil:5
Handlung:3
Charaktere:5
Spannung:3
Humor:2
Fantasie:3
Gesamteindruck:3-4

Samstag, 19. September 2015

Geburtstagskarte passend zum Geschenk: Fahrrad


Diese Karte habe ich meiner Mutter zu ihrem Geburtstagsgeschenk (ein seniorengerechtes Dreirad) geschenkt. Das Fahrrad habe ich mit einem nicht wasserlöslichen Fineliner gemalt und dann mit ein wenig Aquarellfarbe gestaltet - sehr einfach.
Mit dem Schriftzug unten war ich am Ende nicht so ganz zufrieden, hatte aber leider keine Zeit mehr diesen neu zu machen...
Über das Fahrrad hat sie sich aber sehr gefreut und benutzt es auch eifrig!

Dienstag, 15. September 2015

Babyhose à la Nähfrosch genäht

Diese Babyhose habe ich nach einem FreeBook von Naehfrosch.de genäht. Ihr findet alles hier (unten im Post).

Die Hose war super einfach zu nähen (mit der Ovi). Ich bin mir noch nicht ganz sicher, ob die Größe richtig ist - ich habe die kleinste Größe genäht (56) und die Hose ist größer geworden, als gekaufte Hosen in der selben Größe!? Mal sehen, wie der Kleine reinpassen wird. Auf jeden Fall scheint es genug Platz für Windel und Baby-Popo zu geben.

Vielleicht nähe ich noch mehr dieser Hosen, sobald er geboren ist. Dann eventuell auch mit Druckknöpfen unten, für einen schnellen Zugriff ;-)

Danke nochmal für das kostenlose Ebook!

Donnerstag, 10. September 2015

Baby-Bodys verziert mit Stoff und FashionSpray


Vor ein paar Wochen haben meine Mädels mich mit einer Babyparty überrascht.

Sie haben sich echt viele Gedanken gemacht. Wir haben geklönt, lecker gegessen, super nett gespielt und auch die mitgebrachten Blanko-Bodys verziert. Alle haben sich super viel Mühe gegeben, wie ihr oben seht.

Gearbeitet wurde mit Servietten-Technik, Stoffmalstiften, Stoffapplikationen und Marabu FashionSpray...

Ich habe mich tierisch gefreut - die Überraschung ist echt gelungen. Danke!!

Mittwoch, 9. September 2015

Robert Louis Stevenson - "Die Schatzinsel"



Über den Autor:
Robert Louis Stevenson wird 1850 in Edinburgh (Schottland) geboren und leidet sein Leben lang an der Lungenkrankheit Tuberkulose.
Sein Vater erlaubt ihm nur unter einer Bedingung Schriftsteller zu werden: er soll erst ein Ausbildung absolvieren. Also schließt Stevenson 1875 sein Studium als Rechtsanwalt ab, arbeitet aber nie in diesem Beruf.
In Paris lernt er die zehn Jahre ältere und verheiratete Amerikanerin Fanny Osbourne kennen. Die Beiden verlieben sich ineinander, es braucht aber noch Jahre bis Fanny dazu bereit ist, sich von ihrem vagabundierenden Ehemann scheiden zu lassen und Stevenson zu heiraten (1880).
Zu seinen bekanntesten Werken gehören "Die Schatzinsel" (1883) und "Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde" (1886).
Stevenson zieht später mit seinem "Clan" auf die Insel Samoa, wo er 1894 an den Folgen seiner Krankheit stirbt.
(Quelle: wikipedia)

Inhalt/Über das Buch:
Als sich eines Tages ein alter Seemann in das elterliche Gasthaus nahe Bristol einquartiert, ahnt Jim Hawkins noch nicht, dass dieser eine Schatzkarte bei sich trägt, die ihn auf eine wilde Reise bringen wird. Ein Abenteuer um Piraten, Meuterei und einen Goldschatz beginnt.

Meinung:
Zeitlebens und auch heute noch wird Stevenson kritisiert für seine Charaktere, die oft fern sind von jeglichen moralischen Entscheidungen. Ich finde diese Darstellung von "verkommenen" Charakteren erfrischend realistisch. Tatsächlich lässt sich gut nachvollziehen, wie mit dem verräterischen Schiffskoch, John Silver, umgegangen wird. Und auch der Richter erweist sich als "verwerflich" indem er ihn nicht anprangern will.
(An dieser Stelle möchte ich aber nicht mehr über den Inhalt verraten, ich wollte nur einen Eindruck verdeutlichen, der mir bei Lesen gekommen ist und den ich verteidigen möchte, trotz Kritik von anderen Seiten.)

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Die Sprache ist äußerst authentisch getroffen. Die Seeleute sprechen gerade heraus, wie ihnen "das Maul gewachsen ist". Das führt für mich dazu, dass man von Anfang an mitten in dem Abenteuer steckt.

Auch unser Held, Jim, ist nicht immer brav, tut aber instinktiv genau das Richtige und Nötige um alle zu retten. Hier bekommt man einen intelligenten jungen Burschen vorgesetzt, der hin und wieder etwas draufgängerisch handelt, aber doch als Vorbildcharakter für Jugendliche dienen kann. Ich vermute, dass dieser Protagonist dazu beiträgt, dass der Roman oft als Jugendbuch kategorisiert wird.

Die Darstellungen der Insel halte ich teilweise für nicht ganz realistisch, was aber für mich verständlich ist, da Stevenson zu diesem Zeitpunkt vermutlich noch nicht selbst auf einer Pazifik-Insel gewesen ist. Er beschreibt hier immer wieder die dichte Vegetation von Kiefern auf der Schatzinsel. Das passt nicht zu der tropischen Insel, um die es sich eigentlich handeln müsste, da Kiefern doch gemäßigtes/kühles Klima bevorzugen...
Auf jeden Fall ist die Reise und die Insel aber insoweit fantasievoll beschrieben, dass die Atmosphäre perfekt auf den Leser übertragen wird. Man stellt sich hier kein Urlaubsparadies vor, sondern eine gefährliche Pirateninsel, wo hinter jedem Baum eine Gefahr lauert. Ein sehr schöner Stil.

Das gesamte Buch hat mich voll überzeugt. Ich hatte den Roman bereits mit zirka elf Jahren schon einmal gelesen, konnte mich tatsächlich aber an nicht mehr viel erinnern.
Da ich mit meinem Mann vor Kurzem im deutschen Musical "Die Schatzinsel" (in Fulda) war, habe ich mich wieder so für die Geschichte begeistert, dass ich das Buch unbedingt nochmal lesen wollte. Das Musical war übrigens große Klasse. Wir haben uns vor Ort auch direkt den Soundtrack gekauft, den ich bisher schon rauf und runter gehört habe. Wirklich empfehlenswert...

Fazit:
Ein toller Abenteuerroman, der einen in eine gefährliche Welt von Piraten, Verrat und Schätzen eintauchen lässt. Muss man unbedingt mal gelesen haben, meiner Meinung nach.

Zitat:
Und immer stand ein großes Faß mit Äpfeln mittschiffs, für jeden, den es danach gelüstete.
"Noch nie gehört, daß dabei Gutes 'rauskommt", sagte der Kapitän zu Dr. Livsey. "Verdirbt nur die Leute, macht sie übermütig. Das ist meine Meinung."
Doch das Apfelfaß hatte sein Gutes, wie man noch erfahren wird. Denn hätte man es nicht aufgestellt, wären wir ohne ein Warnungszeichen geblieben und vielleicht alle an Verrat untergegangen.
[...]
(Seite 83, Kapitel 10: "Die Seereise")

Autor:Robert Louis Stevenson
Kategorie:Abenteuerroman/Jugendbuch
Erstveröffentl.:1883
Ausgabe von:1956
Seiten:269
Verlag:Bertelsmann
ISBN:---

Bewertung (max. 5 Pkt.)
Stil:5
Handlung:4
Charaktere:4
Spannung:4
Humor:3
Fantasie:4
Gesamteindruck:4

Sonntag, 6. September 2015

Wickelunterlage für unterwegs genäht


Diese einfache Wickelunterlage habe ich heute Vormittag fertig genäht. Hierfür hatte ich keine Vorlage/Anleitung. Ich wollte nur einen Wickelbereich (40x60cm) haben, mit Taschen an der der Seite, für eine Windel, Feuchtigkeitstücher und z.B. einem Ersatz-Strampler.
Den Wickelbereich habe ich mit Volumenvlies ausgepolstert. Eventuell werde ich für das Handtuch noch eine Befestigung mit KAM Snaps machen - erstmal sehen, ob das nötig ist.
Die Rückseite (gelb mit weißen Punkten) ist ein Wachstuch, was ich irgendwann mal bei Butinette bestellt hatte. Die anderen Stoffe sind Baumwollstoffe.

Die Wickelunterlage kann man zuklappen und dann mit Snaps schließen. Dadurch, dass ich die Klarsichthülle "eingebaut" habe, lässt sich die gesamte Wickelunterlage aber nur einmal in der Mitte falten. Zusammengefaltet ist die Unterlage recht große (vgl. Aktentasche), dafür aber nicht so dick. Ich werde sie einfach unten im Kinderwagen lassen...

Wahrscheinlich werde ich noch irgendein Spielzeug nähen, dass ich an der rechten Lasche festmachen werde. Wird noch nachgerüstet ;-)

Samstag, 5. September 2015

Große Tasche fürs Schwimmbad genäht


Diese Tasche habe ich bereits vor einigen Monaten genäht. Ich wollte eine schöne, große Tasche für die Handtücher haben - die wandert jetzt immer mit zum Schwimmen.

Der Stoff ist ein dicker Baumwollstoff (Denim) von IKEA. Die Knöpfe hatte meine Mutter noch in ihrem Fundus (ich habe auch noch ein zweites Griff-Set genäht, mit längeren Laschen).

Die Anleitung stammt aus einem Nähbuch, das ich vor Ewigkeiten mal im ALDI für fünf Euro gekauft habe...



Freitag, 4. September 2015

Ruggero Leò (Hrsg.) - "Große Geschichten vom kleinen Volk"



Über den Herausgeber:
Ruggero Leò wird 1969 in Jülich geboren und arbeitet nach seinem Studium als Übersetzer und dann als Lektor.
(Quelle: "Autorenbiographien", im Buch auf Seite 508)

Inhalt/Über das Buch:
Ruggero Leò trägt in diesem Buch 15 Geschichten über Halblinge, verfasst von 15 bekannten, deutschen Fantasy-Autoren, zusammen.

Meinung:
Die Geschichten unterscheiden sich in den Ideen und Handlungen stark voneinander. Dabei musste ich leider feststellen, dass mir viele Darstellungen der Halblinge nicht sonderlich gefallen. Das liegt daran, dass einige Autoren versuchen die Halblinge ganz anders darzustellen (in Wesen und Charakter), als Tolkien sie beschrieben hat, was ich nicht gut finde.

Ich werde gar nicht auf jede einzelne Story eingehen. Unten seht ihr meine Bewertung (von fünf möglichen Punkten) jeder Geschichte.

Besonders schön fand ich die Idee einen "Sherlock-Holmes-Halbling" zu kreieren (B. Perplies) - das passt auch super zu der Art der Halblinge und wurde wirklich gut umgesetzt.
Äußerst fantasiereich finde ich die Geschichten von T. Finn und S. Russbült, wohingegen ich von "Ruhe sanft" (W. Hohlbein) sehr enttäuscht war.

Insgesamt ergibt sich eine Durchschnittswertung von 3 Punkten (2,87), was auch meinen Gesamteindruck des Buches ganz gut widerspiegelt (leider insgesamt etwas unterdurchschnittlich).

Liste Stories:
  • Christoph Hardebusch - "Wenn einer eine Reise tut" (2 Punkte)
  • Thomas Finn - "Held wider Willen" (5 Punkte)
  • Alexander Lohmann - "Das Herz der Finsternis" (2 Punkte)
  • Aileen P. Roberts - "Beim Barte der Ahnen" (3 Punkte)
  • Bernd Perplies - "Shloko Holmser & Der unsichtbare Armbrustschütze" (5 Punkte)
  • Jo Zybell - "Bullerboks Ende" (4 Punkte)
  • Claudia Kern - "Die Hütte" (1 Punkt)
  • Gesa Schwartz - "In den Schatten" (4 Punkte)
  • Rebecca Hohlbein - "Lorrich" (3 Punkte)
  • Linda Budinger - "Der steinerne Fluch" (2 Punkte)
  • Bernd Frenz - "Die besondere Gabe" (3 Punkte)
  • Michael Peinkofer - "Der Halbling" (1 Punkt)
  • Prisca Burrows - "Der Dolch des Ritters" (2 Punkte)
  • Stephan Russbült - "Zur toten Krähe" (5 Punkte)
  • Wolfgang Hohlbein - "Ruhe sanft" (1 Punkt)

Fazit:
Innerhalb dieser Sammlung von Halblings-Geschichten gibt es einige Höhen, aber auch leider auch viele Tiefen.

Autor:Ruggero Leò
Kategorie:Fantasy-Sammlung
Erstveröffentl.:2012
Ausgabe von:2012
Seiten:514
Verlag:Bastei Lübbe
ISBN:3-404-20705-3

Bewertung (max. 5 Pkt.)
Stil:4
Handlung:3
Charaktere:3
Spannung:3
Humor:2
Fantasie:3
Gesamteindruck:3

Dienstag, 1. September 2015

Babydecke für Babyschale genäht


Diese Babydecke für eine Babyschale habe ich aus zwei günstigen Fleecedecken genäht.
Die Anleitung hierfür findet ihr hier.

War sehr einfach zu nähen und hat auch trotz drei Lagen super funktioniert, die Maschine hat überhaupt keine Mucken gemacht...

Die Babydecke ist etwas kleiner als 1x1m, so dass man genug Decke hat, um das Baby bei Kälte schön einzuwickeln. Wie ihr schon sehen könnt, gibt es Aussparungen an denen man die Gurte der Babyschale durchziehen kann, also ist meiner Meinung nach auch für die Sicherheit ausreichend gesorgt.

Das hier ist eigentlich mein Probeexemplar. Wenn mein Baby auf die Welt gekommen ist, werde ich noch ein Zweites nähen, dass wahrscheinlich auch besser passen wird...