Freitag, 22. Februar 2013

"Time's Up!" (v. P. Sarrett) in der dt. Version


Früher haben wir auf Partys fast immer nur Tabu gespielt. Da hatte schon jeder gern mitgemacht, Worte erklären hat jeder noch hinbekommen.
Später sind wir zu Activity übergegangen, wobei Malen ja noch ging, Pantomime aber verhasst war.

Heute kommt bei solchen Gelegenheiten eigentlich nur noch "Time's Up!" auf den Tisch.
Sobald die erste Runde vorbei ist, fängt der Spaß erst richtig an. Jetzt hat jeder Mitspieler die Namen aller im Stapel enthaltenen Persönlichkeiten bereits einmal gehört (Ausreden gibt es also nicht).
In der zweiten Runde darf der Erklärer nur noch ein Wort sagen und der erste Lösungsversuch des Teams zählt! Keine Panik - je nachdem  wie in der ersten Runde die Person erklärt wurde, fällt es hier nicht schwer ein passendes Wort zu finden.
Die dritte und letzte Runde ist eine klassische Pantomimen-Runde, auch hier gilt, der erste Lösungsversuch zählt. Spätestens hier kringeln sich die Spieler vor Lachen, wenn Neil Armstrong plötzlich Saxophon spielt und Friedrich Dürrenmatt auf einmal für seine Malerei bekannt ist...
Time's Up! gefällt oft sogar Partyspiel-Muffeln. Trotz der Pantomime lassen sich sogar schüchterne Leute dann doch mal zu einer Runde überreden. Es macht einfach Spaß!

In Frankreich ist Time's Up1 bereits in vielen Themen-Editionen erschienen. In Deutschland wurde bisher noch eine Familien-Ausgabe herausgebracht (mit einfacheren Begriffen und keiner Beschränkung auf Personen) und eine Spiele-Geek-Edition (die hat es aber auch in sich und kann eigentlich nur von Vielspielern gespielt werden - hier werden z. B. Autoren abgefragt, etc.). Schade, dass bei uns nicht einmal eine Movie-Edition herauskam - Filmtitel raten. Oder eine Song-Edition fände ich auch Klasse (mit Hits und Chartbreakern). Ich kann mir auch gut vorstellen, dass so was gut ankommen würde.
Das Spielprinzip eignet sich natürlich auch dafür, sich einfach selbst Begriffe auszudenken. Ist gar kein Problem.

Insgesamt ist Time's Up! schon echt ein Knaller und hat bei mir auch schon Kultstatus erreicht!

Verlag:Asmodee
Erstveröffentlicht:1999 (in Frankreich)
Kategorie:Party- / Ratespiele
mögl. Spielerzahl:4-18
empfohl. Spielerzahl:6
Spieldauer:60 Minuten

Bewertung (max. 5 Pkt.)
Spielspaß: 5+
Wiederspielwert: 4
Taktik: 2
Glück: 3
Optik: 2
Material: 2
Regelumfang: 2
Gesamteindruck:4
Das Partyspiel schlechthin.
Kommt immer wieder auf den Tisch und
hat Tabu und Activity bereits abgelöst.

BoardGameGeek-Rating: 7,44

Donnerstag, 21. Februar 2013

"King of Tokyo" und "Power Up!" (v. R. Garfield)



In Tokyo und auf unseren Tischen sind die Monster los! Welches wird "King of Toyko"?

In diesem relativ schnellen Kampf-/Würfelspiel schlüpfen die Spieler in die Rolle eines gefährlichen Monsters, dass mit seinem Würfelwurf Schaden austeilen kann, sich lebst heilt, Siegpunkte erhält oder einfach nur Energie sammelt. Ziel sind/ist entweder die/das Monster in Tokyo, oder Alle außerhalb - je nach dem wo man gerade selbst ist.

Verstärkung kann man durch Karten erhalten, die man mit gesammelter Energie bezahlt. Mit der Panda-Erweiterung ("Power Up!") erhält man außerdem noch eine monsterspezifische Verstärkungskarte immer wenn man drei Herzen würfelt (nein - wir sind hier nicht bei WoW, aber die Erweiterung hat thematisch gerade sehr gut gepasst).

Es gewinnt das Monster, dass als letztes noch lebt (eindeutig KEIN Eurogame), oder jenes welches es schafft 20 Siegpunkte zu erhalten und noch lebt ;-)

Das Spiel ist Fun pur, weil es so schön chaotisch, zerstörerisch und dabei optisch sehr ansprechend ist. Spätestens wenn das Cyber Bunny seine Elektrische Karotte auspackt, fängt die Menge an zu jubeln.
 Das Thema ist super lustig umgesetzt und das Spiel ist schnell erklärt. Außerdem handelt es sich hierbei um eines der wenigen Würfelspiele, dass auch bei Vielspielern immer mal wieder auf den Tisch kommt (ich wiederhole mich: Vielspieler tendieren dazu Spiele zu meiden, die zu glückslastig sind).

Es sind mittlerweile auch noch einige Sonderkarten erschienen, die teilweise als Promos verschenkt wurden, oder aber z. B. beim KoT-Turnier in Essen 2012 zu gewinnen waren.

Ein bisschen problematisch sehe ich es nur, wenn man KoT tatsächlich zu sechst spielt. Ich musste wieder feststellen, dass es dann doch sehr lange dauern kann bis zum Spielende. Das liegt meiner Meinung nach daran, dass bei mehr Spielern auch deutlich häufiger auf Siegpunkte gespielt wird und man seltener auf Kampf geht - es ist dann ja auch schwieriger eine ganze Runde in Tokyo zu bleiben, wenn man von 4-5 Spielern attackiert wird bis man wieder an der Reihe ist...

Insgesamt handelt es sich hier aber um ein kurzes Spiel das einfach nur Spaß macht. Kein langes Grübeln, kein großer Aktionsradius und schön destruktiv - wer überlebt gewinnt!
Habt Mut und greift an - Uuuahhhh!




Verlag:Heidelberger Spieleverlag
Erstveröffentlicht:2011
Kategorie:Wüfeln / Glück / Kampf
mögl. Spielerzahl:2-6
empfohl. Spielerzahl:4
Spieldauer:45 Minuten


Bewertung (max. 5 Pkt.)
Spielspaß: 5
Wiederspielwert: 4
Taktik: 3
Glück: 4
Optik: 5
Material: 4
Regelumfang: 3
Gesamteindruck:4
Ein beliebter Würfelspaß für Liebhaber von kurzen,
thematischen Kampfspielen mit Chaosfaktor.

BoardGameGeek-Rating: 7,45 

Dienstag, 19. Februar 2013

Sir Arthur Conan Doyle - "Die Memoiren des Sherlock Holmes"


Über den Autor:
Sir Arthur Conan Doyle wird 1859 im schottischen Edinburgh geboren und stirbt 1930 im Alter von 71 Jahren im südenglischen Sussex.
Doyle, seines Zeichens selbst Mediziner, erlangt schon zu Lebzeiten große Bekanntheit durch seine Romanfiguren Sherlock Holmes (analytisch, rationaler Detektiv mit Hang zur Drogensucht) & Dr. Watson (der Arzt, der Holmes als Chronist und Freund zur Seite steht). Als er durch seine Schriftstellerei leben kann, entscheidet er sich kurze Zeit später für den Tod seines gefeierten Romanhelden und widmet sich seinen anderen Werken, lässt Holmes aber u. A. für "Der Hund der Baskervilles" wieder aufleben.
(Quelle: wiki)

Inhalt/Über das Buch:
Hierbei handelt es sich um eine Sammlung von Fällen, die kurz und knapp erzählt werden. Wieder wirkt Watson als Chronist Sherlock Holmes und schreibt Einzelfälle auf, mit teilweise einfacher, kurzer Handlung.

Meinung:
Dieses Buch ist nicht nur für echte Sherlock Holmes Fans interessant. Es bietet dem Leser anregende Erzählungen mit kurzweiliger Handlung - genau das Richtige für Zwischendurch.

Die Geschichten stehen in keinem Zusammenhang zueinander, man darf hierbei also keinen klassischen Krimi erwarten. Vielmehr stellt jede einzelne Erzählung eine ganz besondere kleine Episode dar.

Wieder kann man als Leser dem Irrglauben erliegen Sherlock Holmes hätte es tatsächlich gegeben. Doyle versteht es auf vortreffliche Weise dem Leser das Gefühl zu vermitteln, der Detektiv hätte diese Rätsel wirklich gelöst. Meiner Meinung schafft der Autor dies durch geschickte Einflechtung von echten Begebenheiten, die somit einen zeitlichen Kontext bringen. Man impliziert automatisch, das auch die Figur real sein müsse, wenn das Umfeld der Realität entspricht. Die eingehenden Beschreibungen der Londoner Innenstadt und näheren Umgebung verstärken dieses Empfinden zusätzlich.

Wieder besticht die Klarheit des verwendeten Stils. Die analytische, logische Denkweise Holmes, kombiniert mit einer deutlichen, klaren Sprache, bringen ein echtes Lesevergnügen. Eine schöne Abwechslung zu kompliziert verstrickten Thrillern, oder auch zu schnulzigen Fantasy Romanen (die ich ja besonders mag). Immer wieder stelle ich für mich fest, das Sherlock Holmes meinen Geist befreit und erfrischt :-)

Fazit:
Nette Sammlung von Erzählungen, bzw. kurzen Episoden der Abenteuer des berühmten Sherlock Holmes.

Zitat:
[...]
In der weichen Erde vor ihm zeichnete sich deutlich die Spur eines Pferdes ab, und das Hufeisen, das er aus der Tasche zog, paßte genau in die Abdrücke.
"Da sehen Sie den Wert der Phantasie", sagte Holmes. "Das ist genau die Eigenschaft, die Gregory fehlt. Wir haben uns vorgestellt, was hätte passiert sein können, sind von dieser Annahme ausgegangen und sehen uns bestätigt. Gehen wir weiter."
[S. 31]
Autor:Sir Arthur Ignatius Conan Doyle M.D.
Kategorie:Krimi
Erstveröffentl.:1894
Ausgabe von:2005
Seiten:410
Verlag:Weltbild
ISBN:k. A. (Sonderausgabe)

Bewertung (max. 5 Pkt.)
Stil:4
Handlung:4-
Charaktere:3
Spannung:3
Humor:3
Fantasie:3
Gesamteindruck:3

Freitag, 15. Februar 2013

Closer VdW: "Verbotene Alchemie"




Heute nur einige Impressionen:

Verbotene Alchemie erweitert Villen des Wahnsinns um einige neue Elemente. Jetzt müssen Alchemie-Rätsel gelöst werden, die es im Vergleich zu denen aus dem Grundspiel in sich haben.

In dem Szenario das wir jüngst gezockt haben, müssten sich die Ermittler durch die Zeit bewegen (Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft) um zur Lösung zu kommen und die verschlossenen Türen öffnen zu können.

Insgesamt kann man sagen, dass die Erweiterung einiges her macht. Es handelt sich hier auch nicht bloß um eine reine Kartenerweiterung, sondern es kommen auch neue Monster ins Spiel.



 
 





Verlag:Heidelberger Spieleverlag
Erstveröffentlicht: (diese Erweiterung)2011
Kategorie:(Semi-)Kooperativ / Horror
mögl. Spielerzahl:2-5 Spieler
empfohl. Spielerzahl:5
Spieldauer: (je nach Szenario)180 Minuten

Bewertung (max. 5 Pkt.)
Spielspaß: 5
Wiederspielwert: 4
Taktik: 3
Glück: 3
Optik: 4
Material: 5
Regelumfang: 2-3
Gesamteindruck:4+
Schöne Erweiterung mit ein paar neuen Elementen.
Für (Cthulhu-)Fans ein MUST HAVE.

BoardGameGeek-Rating: 7,82

Donnerstag, 14. Februar 2013

"Memoir '44" (v. R. Borg)



Dieses Kriegsspiel (2. Weltkrieg) für zwei Spieler hat bei mir schon echten Kult-Status erreicht. Als Vorgänger von Spielen wie BattleLore und Die Schlachten von Westeros hat es wesentlich zur Entwicklung dieser der Kampfsimulationen beigetragen (vgl. Heidelberger Spieleverlag).

Man muss auch kein Kriegs-Fan sein um dieses Spiel zu mögen. Klar könnten Pazifisten dem Spiel kriegsverherrlichenden Charakter andichten, was sich aber nur durch das gewählte Thema begründen ließe. In Wahrheit geht es um taktisches Manövrieren seiner "Einheiten", die genauso gut Käfer auf einem Ameisenhügel hätten sein können. Für den Spieler steht nicht der Krieg im Vordergrund, sondern das spielerische Erlebnis.

Im Gegenteil könnte man von Memoir sogar behaupten, dass es teilweise lehrreiche Inhalte hat, weil einige Stellungen/Schlachten in der Normandie im zweiten Weltkrieg anschaulich nachgestellt werden. Hier findet auch keine Verherrlichung für eine Partei statt.

Die Regeln sind denkbar einfach. Man befehligt seine Einheiten mithilfe von Befehlskarten, die sich auf bestimmte Bereiche/Flügel des Spielplans beziehen. So kann man zum Beispiel zwei Einheiten links, oder eine rechts und eine link bewegen (o. Ä.). Es gibt nur wenige unterschiedliche Einheitenarten, mit verschiedenen "Fähigkeiten" (z. B. Vorteil im Nah-/Fernkampf). Die verschiedenen Geländetypen und Hindernisse bringen noch mehr Abwechslung in das Spiel. Das Glücksmoment liegt hauptsächlich bei dem Auswürfeln der Treffer.
Nachdem ein Spieler die geforderte Anzahl an Einheiten besiegt hat, darf er sich zum Sieger küren.

Das Spiel überzeugt mit vielen unterschiedlichen Szenarien, die teilweise sehr fordernd für eine Seite sein können. Wer hier frustrierend verloren hat, kann das nächste Mal einfach mal die andere Seite übernehmen. Schnell bekommt man ein Gefühl dafür, worauf es ankommt. Nicht immer ist es sinnvoll mit Einheiten "durchzupreschen" und damit andere Stellung freizugeben. Ein Opfer zu viel kann auch zu einer schnellen Niederlage führen. Taktik ist gefragt - kein wildes "Draufhauen".

Wem das Thema doch zu befremdlich ist, kann ja zu BattleLore wechseln - hier kämpfen teilweise fantastische Wesen gegeneinander (Zwerge, Goblins, etc.) und auch Magie spielt eine Rolle - so oder so, sind sich die Spiele ziemlich ähnlich, aber wer den Themenvorwand braucht, dem sei er gegönnt ;-)
Ich spiele alle drei genannten Spiele gerne und nur weil ich Krieg spiele, heißt das ja nicht, dass ich Krieg gut finde.



Memoir '44 wurde ursprünglich von Days of Wonder, jetzt aber in Deutschland nicht mehr verlegt. Das Thema war für den deutschen Markt wohl doch zu heikel.
Erhältlich ist es dennoch in vielen Online-Shops, u. A. auch bei AMAZON, wobei einige Erweiterungen bereits vergriffen sind. Die Vielzahl von Erweiterungen und Zusatz-Packs zeigt den Erfolgt, den das Spiel hatte. Hier werden den Spielern viele Möglichkeiten für unterschiedliche Szenarien geboten. Auch erhältlich ist ein deutsches Kartenset mit den Karten des Grundspiels.

Wer sich taktisch noch mehr austoben will und auch eine höhere Spieltiefe möchte, sollte aber vielleicht eher zu Die Schlachten von Westeros (auch ein BattleLore Spiel) greifen. Hierbei handelt es sich um eine Adaption des Buch- und Serienerfolgs "Game of Thrones - Das Lied von Eis und Feuer" - hier muss man außerdem seine Anführer geschickt taktieren und dabei noch auf die Moral achten!

Insgesamt nehmen sich diese drei Spiele gegenseitig nicht viel, wobei Memoir doch etwas einfacher zu spielen ist, als die anderen Beiden.

Verlag:Days of Wonder
Erstveröffentlicht:2004
Kategorie:Kriegsspiel/Miniaturen/Strategie
mögl. Spielerzahl:2
empfohl. Spielerzahl:2
Spieldauer:60 Minuten (je nach Szenario +/-)


Bewertung (max. 5 Pkt.)
Spielspaß: 3+
Wiederspielwert:   - sehr einfach3
Taktik: (unterschiedlich je Szenario)4-
Glück: man kann alles auf die Würfel schieben ;-)2
Optik:  + Miniaturen überzeugen3
Material: s. Miniaturen4
Regelumfang:  + wenige Regeln2
Gesamteindruck:   mittelmäßig aber gut3
Sehr thematische Kriegssimulation für zwei Spieler.
Einfache Regeln überzeugen.
Am besten geeignet, wenn man direkt
für mehrere Szenarien hintereinander Zeit hat...

BoardGameGeek-Rating: 7,55


PS:
Richard Borg schaffte es 1993 sogar mal den begehrten Preis für das Spiel des Jahres abzustauben. Erstaunlicher Weise mit dem Klassiker: BLUFF (ursprünglich 1987 kreiert).


Mittwoch, 13. Februar 2013

Frühlingserwartung



Dicke Schneeflocken wehen vom Himmel herab. Die Pfützen sind gefrorene Seen. Die Erde ist hart und kalt. Der Winter hat uns voll im Griff.
Ich sehne mich nach warmen Sonnenstrahlen auf meinem Gesicht, auf einen leckeren Kakao, genüsslich getrunken auf dem Balkon. Ich freue mich auf frische Frühlingsluft und Vogelgezwitscher. Ich kann es kaum erwarten Schmetterlinge beobachten zu können. Der Frühling kann kommen. Ich bin des Winters müde.

Eigentlich bin ich ein Wintermensch. Ich liebe es mich in dicke Pullis zu mümmeln und dabei die kalte Luft um die Nase zu spüren. Aber zurzeit bin ich einfach nur noch erschöpft. Ich will raus in die Natur, aber die Minusgrade lassen einen zuhause bleiben. Mein Körper will wieder aktiviert werden. Deshalb freue ich mich dieses Jahr doch sehr auf den Frühling.

Zum Glück kann sich jeder Mensch immer wieder ändern.

Dienstag, 12. Februar 2013

Ich lerne: Socken stricken


Ich bin immernoch ein blutiger Strick-Anfänger!
Jetzt lerne ich endlich mal Socken stricken. Oben seht ihr den Anfang meiner Strick-Karriere ;-)

Ich habe immer noch Probleme beim Übergang der einzelnen Nadeln. Hier sind meinen Maschen einfach nicht eng genug, so dass mein Socken eher viereckig wird. Ich schaffe es auch einfach nicht, die erste Masche noch enger ranzuziehen. Es geht einfach nicht. In der Zwischenzeit habe ich mich gefragt, ob ich vielleicht zu dicke Nadeln benutze, aber in Wirklichkeit habe ich keine Ahnung.

Leider stricke ich auch sehr, sehr langsam. Für dieses Bündchen und die anschließenden 13 Reihen (mit je 60 Maschen) habe ich schon einige Stunden aufgewendet. Hoffentlich werde ich hier schneller.

Die Anleitung für die Socken habe ich hier bei YouTube gefunden:


Playlist: Socken stricken - von Tutorial Girlsss auf YouTube

Diese Strick-Anleitung ist super ausführlich, bestens geeignet für Anfänger wie mich. Danke an die TutorialGirlss für das Hochladen der Videos!
Mal sehen wann ich euch einen fertigen Socken präsentieren kann (wahrscheinlich denkt ihr jetzt, da ist doch nichts dabei, aber für mich ist das was starkes). Ich habe auf jeden Fall Respekt vor allen Leuten, die so toll stricken können und Socken in null-komma-nix stricken. LG, grisa

Montag, 11. Februar 2013

"Die Sternenfahrer von Catan" (v. K. Teuber)


Ist eine preisgekrönte Brettspielreihe und gilt unter Vielspielern als Paradebeispiel für Eurogames, oder vielleicht sogar als die "Mutter aller modernen Brettspiele" schlechthin. Klaus Teuber hatte mit der Kreation der SvC einen Wurf der Extraklasse gelandet.
Hier ein paar Daten zu einem der bekanntesten deutschen Brettspielautoren:

*1952, wohnhaft in Roßdorf bei Darmstadt
verheiratet, 3 Kinder
gelernter Zahntechniker, hauptberufl. Spieleautor seit 1999

Ludografie (Höhepunkte):
Barbarossa (SdJ 1988)
Adel verpflichtet (SdJ 1990)
Drunter und Drüber (SdJ 1991)
Die Siedler von Catan (SdJ 1995)
außerdem:
Löwenherz, Anno 1503, Candamir, Elasund, Tintenherz

Die Sternenfahrer von Catan sind eine Auskopplung aus der der SvC-Reihe. Dieses alleinestehende Catan-Spiel stellt eine SciFi-Version des Spieleklassikers dar.

Das Thema ist super atmosphärisch umgesetzt, was nicht zuletzt an dem schönen Spielmaterial liegt. Die großen Raketen dienen zum einen als Würfel für die Fluggeschwindigkeit und zum anderen als Lager für Bordkanonen, Frachtringe, Antriebe und Ruhmesringe.
Leider kam es früher aber immer wieder dazu, dass die Klipps an den Raketen beim Anbringen der Antriebe abgebrochen sind. Später gab es dann zusätzliche Ringe zum Draufstecken, an denen man die Antriebe dann befestigen konnte (auf dem Bild in grau zu sehen). Schade, dass das nicht so richtig geklappt hat - dafür erinnert man sich aber sofort daran und das sorgt für Gesprächsstoff...

Auch das Inlay der Spielschachtel überzeugt! Alles hat seinen Platz - hier wurde an nichts gespart.
Leider nimmt die Packung im Regal dann auch eine Menge Platz weg, erst recht mit der Erweiterung, aber darüber sehe ich gerne hinweg (die Raketen sind einfach Spitzenklasse!)

Als es dann auch noch die Fürsten der Völker als ca. 6 cm hohe Figuren gab, war ich vollends hin und weg (auf der SPIEL 2010 in Essen wurden die am KOSMOS-Stand sogar verschenkt!). Ich bin bei solchem Bonus-Stuff ja sofort Feuer und Flamme.

Natürlich muss ich meinen Lobgesang auch wieder ein bisschen einschränken: Man hat nicht so viele Möglichkeiten, wie man gerne hätte. Außerdem ist das Spiel zeitweise auch ziemlich glücksabhängig (Ressourcen durch Würfeln, Fluggeschwindigkeit per Zufall, Planetenplättchen rel. zufällig und dazu noch Begegnungen mit Kampf, etc.). Allgemein habe ich sowieso die Erfahrung gemacht, dass die meisten Vielspieler nicht so auf glückslastige Elemente stehen.

Weiterhin kann ich das Spiel nur Leuten empfehlen, die nichts dagegen haben auch mal mit Ihren Mitspielern zu handeln (ohne kann man glaube ich gar nicht gewinnen). Im Alleingang schafft man hier nicht viel ;-)

Wer sich die Regeln gerne nochmal in Erinnerung rufen möchte, sollte mal hier vorbeischauen: brettspiele-report.de (vielen Dank fürs Einstellen!)


Man kann KOSMOS zu der SvC-Reihe nur gratulieren. Nicht nur das Basis Spiel, sondern auch die Erweiterungen sind eingeschlagen wie eine Bombe.
Die Auskopplungen sind auch gelungen und die Zweispieler-Version (das Kartenspiel) ist mittlerweile auch schon ein Zweispielerspiel-Klassiker.
Hier haben wir natürlich einen Kassenschlager der Nummer eins!


Verlag:
Erstveröffentlicht:
1999
Kategorie:Strategie / Aufbausimulation
mögl. Spielerzahl:2-4 Spieler (mit 1. Erweiterung: 2-6 Spieler)
empfohl. Spielerzahl:
4
Spieldauer:90 Minuten (max. 120 Minuten)

Bewertung (max. 5 Pkt.)
Spielspaß:  + echter Klassiker4
Wiederspielwert: + schneller Wiedereinstieg   3+
Taktik:  (-) für heute etwas zu einfach3
Glück: - s. oben3
Optik:  + Thema super stimmig umgesetzt5
Material:  ++ tolles Plastikequipment5+
Regelumfang:  + wenig Regeln2+
Gesamteindruck:4(-)
Trotzdem nur eine schwache 4 im Gesamteindruck,
weil es heute einfach viel bessere Spiele gibt.
Aber es macht immer malwieder Spaß,
die Siedler auf den Tisch zu bringen...

BoarsGameGeek-Rating: 6,81


Sonntag, 10. Februar 2013

Sonntags ist Zeit für...

..die Wunder der Natur

...Katze kraulen
... und endlich malwieder lesen

Ich wünsche Allen noch einen besonders schönen Sonntag!

Liebe Grüße

Samstag, 9. Februar 2013

"Hellas" (v. Delonge)




Immer wieder die alten Griechen - die mussten schon für manche strategische Schlacht herhalten. Hier wurde das Thema ganz gut, aber auch sehr vereinfacht umgesetzt. Es gibt keine Sonderfähigkeiten außer eventuellen Kartentexte. Wer zuerst zehn Städte besitzt, gewinnt. Man hat in jedem Zug die Wahl, ob man sich verstärkt, Seefahrt betreibt, oder angreift. Irgendwann artet es auf jeden Fall in Krieg aus, ohne schafft man es kaum, mit seinen 15 Figuren 10 Städte einzunehmen.




Die wenigen Regeln hat man schnell gelernt und ich könnte mir sogar vorstellen, das Spiel noch einmal zu spielen. Leider gibt es wieder einige viel bessere Spiele, die ein ähnliches Maß an Taktik beinhalten und die ich diesem Spiel vorziehen würde. Nur dass diese Spiele keine Zweispielerspiele sind. Dennoch wäre dieses auch nicht das Zweispielerspiel meiner Wahl, wenn ich auch eine Runde Babel oder Mr. Jack Pocket spielen könnte.


Außerdem ist mir für ein 45 Minuten Spiel auch leider etwas zu wenig passiert. Es war mir einfach nicht interessant genug. Hier muss ich auch sagen, dass bei mir keine Wiederspiellust aufkommt.

Hier hat Franz-Benno Delonge (u. A. Manila) ein nettes Zweispieler-Spiel kreiert, was für Vielspieler aber leider keinen Reiz hat.


Insgesamt fand ich Hellas nicht so schlecht, aber es gibt doch genug Besseres. Daher schafft es bei mir nicht mal eine 3er-Wertung. Schade. Gerade das Spielmaterial hat mir auch sehr gefallen. Aber für die relativ lange Spieldauer konnte man doch zu wenig machen.


Verlag:KOSMOS
Erstvröffentlicht:2002
Kategorie:Strategie
mögl. Spielerzahl:2
empfohl. Spielerzahl:2
Spieldauer:45 Minuten


Bewertung (max. 5 Pkt.)
Spielspaß:3
Wiederspielwert:2
Taktik:2+
Glück:2
Optik:3
Regelumfang:2
Material:2+
Gesamteindruck:2+
Schneller Spieleinstieg durch einfache Regeln.
Es gibt bessere Zweispielerspiele. Nettes Material.
Guter Strategie-Einstieg für Kids...

... Immer noch im Zweispieler-Test-Wahn ;-)
Es folgen bald noch mehr Reviews zu den KOSMOS Spielen für Zwei...

Freitag, 8. Februar 2013

"Elchfest" (v. H. Huber)


Welcher Elch besteht beim Elchfest den Elchtest?
Darum geht es in diesem schnellen Zweispieler-Geschicklichkeitsspiel. Die Spieler versuchen Ihren Elch zum gegnerischen Startplatz zu bringen. Am schnellsten ist der geschicktere Schnipser. Da wir Erwachsenen aber was Fingerspiele angeht zu meist etwas außer Übung sind, fällt es uns manchmal schwer den "Felsen" genau richtig wegzuschnipsen, damit er vor den Füßen unseres Elchs landet.

Ich war schnell zu ungeduldig, um bis zum Ende der Mini-Partie Spaß zu haben. Das Spiel mag zwar kurzweilig sein, birgt für mich aber keinen Reiz. Bei mir kommt es garantiert nicht nochmal auf den Tisch.

Wegen den genannten Eindrücken würde ich Elchfest höchstens als Geschicklichkeitstraining für ein ca. 7-8 Jährigen empfehlen. Oder vielleicht etwas, was man mal mit Sohn oder Tochter spielen könnte. Aber auch nur, weil es schnell geht.
Wer Holzspielzeug mag, ist hier allerdings genau richtig :-)

Der Name "Elchfest" ist auf jeden Fall angelehnt an den berühmten "Elchtest" - das passt alles zusammen wie die Faust aufs Auge.

Franz Vohwinkel hat hier malwieder eine super-schöne Grafik gebracht, die überzeugt und echt spaßig wirkt! Wobei mir immer noch seine Arbeit für Blue Moon am besten gefallen hat...

Weil ich zurzeit Zweispielerspiele im Test habe, habt ihr hier wieder ein Spiel der KOSMOS Spiele für Zwei Reihe. Immer noch besticht die Reihe mit einem großen Fundus von unterschiedlichsten Spielen. Unter diesem Aspekt darf Elchfest hier auf keinen Fall fehlen. Tatsächlich hätten wir es niemals ausprobiert, wenn es nicht aus dieser Reihe wäre. Das spricht für KOSMOS, aber das ist wiederum ein ganz anderes Thema und wird ein anderes Mal noch vertieft...

Insgesamt muss ich für Elchfest leider feststellen, dass es viel zu einfach ist und dafür aber zu wenig Spielspaß entsteht. Schade, denn Elche finde ich echt klasse.

Verlag:KOSMOS
Erstveröffentlicht:1999
Kategorie:Geschicklichkeit
mögl. Spielerzahl:2
empfohl. Spielerzahl:2
Spieldauer:15 Minuten

Bewertung (max. 5 Pkt.)
Spielspaß:2
Wiederspielwert:  + für Kinder3
Taktik:  - keine Chance1
Glück:2
Regelumfang:  + sehr einfach1
Gesamteindruck:2
Nicht ernsthaft für Erwachsene zu empfehlen,
erst recht nichts für ungeduldige Menschen mit
zwei linken Händen ;-)

BoardGameGeek-Rating: 6,2

Donnerstag, 7. Februar 2013

Nähmaschinen Buchstaben


 Hier seht ein Lesezeichen, das ich für meinen Schwiegervater gewerkelt habe.
Die einzelnen Buchstaben habe ich mit der Maschine freihand aufgenäht. Danach habe ich jedes Quadrat noch einmal grob aufgesteppt. Das Lesezeichen ist insgesamt ca. 15 cm lang, die Buchstaben sind dementsprechend klein. Der Fotokarton wurde vorher von mir bestempelt und die Tribals in einem hellen Blau ausgestanzt.

Probleme bei der Umsetzung hatte ich einzig mit der Unterfadenspannung. Ich weiß nicht, wie ich meine Nähmaschine so einstellen muss, dass sich bei Nähen auf Fotokarton/Papier auf der Unterseite keine hässlichen Schlaufen und Fadensalat entwickeln!?
Naja. Muss wohl auch mal eine andere Nadel ausprobieren und dann mal sehen.
Um alles zu verstecken musste ich noch einmal Cardstock auf die Rückseit kleben. Leider ist das Lesezeichen dadurch etwas dick geworden (aber ihm hat es trotzdem sehr gefallen, da bin ich mir sicher).

Mittwoch, 6. Februar 2013

"Das Riff" (v. C.&W. Lehmann)


Als echter Aquarien- und Fischfan wollte ich dieses Zweispieler-Kartenspiel wenigstens mal ausprobieren, bevor ich es wieder zum Weiterverkauf freigebe. Also habe ich mir mic "geschnappt" und ihn zu einer kurzen Partie "genötigt". Ja - das klingt schon alles irgendwie sehr negativ, so ist uns das Spiel auch in Erinnerung geblieben.

Es hat mich nicht nur nicht umgehauen, sondern einfach nur gelangweilt. Optisch macht das kleine Spiel zwar einiges her und bietet sich scheinbar als kurzweiliger Zeitvertreib an, aber Spielspaß kam nicht wirklich auf.

Man ist damit beschäftigt die Fischkarten in den mittleren zwei Reihen aufzudecken, die man zu diesem Zeitpunkt dann auch günstig, für nur einen zusätzlichen Wurm, erwerben kann. Hat man allerdings Pech, fischt man nichts Interessantes und kann ansonsten auch nicht viel mehr machen.

Man ist voll auf der Gewinnerlinie, wenn man seinen Gegner schön die Karten umdrehen lässt und abwartet bis man was für den Eigenbedarf sieht.

Mic fand die Vorstellung davon, dass man aus einem Fisch und einer Muschel Nachwuchs züchten kann, auch sehr seltsam (Muscheln sind Joker).

Leider würde ich dieses Spiel nicht mal Kindern empfehlen - hier gibt es wirklich viele bessere Spiele auf dem Markt.
Wer natürlich unbedingt Fische haben möchte, kann es sich in den Schrank stellen ;-)


Die Anleitung gibt es bei spielanleitungen.com zu finden (vielen Dank!).

Für Interessierte:
Das Spiel gehört zur Zweispieler-Reihe von KOSMOS. Wir besitzen einige Spiele dieser Reihe, von denen einige schon echte Klassiker sind und in keiner Sammlung fehlen sollten. Andere taugen aber leider nicht viel. Dennoch bin ich froh, dass KOSMOS sich hier etabliert hat und an dieser Stelle ein breites Spektrum bietet, aus dem man immer wieder schöpfen kann...


Verlag:KOSMOS
Veröffentlicht:2000
Kategorie:Kartenspiele / Zwei Spieler
mögl. Spielerzahl:2
empfohl. Spielerzahl:2
Spieldauer:30 Minuten


Bewertung (max. 5 Pkt.)
Spielspaß:  + farbenprächtig  + thematisch (Fische, Fische, Fische,...)  - LANGWEILIG2
Wiederspielwert:2
Taktik:2
Glück:3
Regelumfang:  - einfache Regeln, kompliziert erklärt2
Gesamteindruck:2
Ein farbenfrohes aber langweiliges Spielvergnügen, bei dem das ewige rumschieben der Karten (am Zugende jedes Spielers) ein bisschen auf die Nerven geht.
(BordGameGeek-Rating: 5,77)

Dienstag, 5. Februar 2013

Filz-Frischling


Meine bescheidenen Nähkünste bedarfen eindeutig noch viele weiteren Übungsstunden. Trotzdem bin ich stolz auf dieses Mini-Täschchen, das ich für meine Freundin E. gewerkelt habe.
Der Filz war sehr dick - für mein nächstes Filz-Projekt muss ich mir ordentlich zu vernähenden Filz kaufen. Dieser hier war billig-Filz vom Tedi :-)

Ich habe dann versucht irgendwie einen ordentlichen Kantenabschluss für die halbrunde Lasche hinzubekommen. Das hat sich als schwieriger als zunächst gedacht herausgestellt. Das Ergebnis seht ihr hier im Detail.

Dafür habe ich es wenigstene geschafft, Ihren Anfangsbuchstaben aufzusticken. Wobei ich hier auch noch üben muss.
Das Herz habe ich mit meiner Sizzix Big Shot ausgestanzt und dann einfach draufgenäht.


Den Stempel auf der Rückseite hätte ich mir echt sparen können, man kann nicht wirklich erkennen, dass da steht: made by grisa
E. hat sich trotz der handwerklich mittelmäßigen Ausführung dennoch sehr gefreut und darum geht's ja eigentlich - Ziel erreicht!

Montag, 4. Februar 2013

Material: Masking Tape



Heute führe ich eine neue Abteilung in meiner Kreativ-Welt ein: Material

Unter diesem Label werde ich zukünftig Abschweifungen in die Materialkunde unternehmen. Das heißt, ich werde eines meiner tausend Türchen und Töpfchen zuhause vornehmen und erzählen was ich für einen "Stoff" gefunden habe, was ich damit vorhabe und was andere vielleicht schon damit gemacht haben.
(Wieder gilt, dass ich euch gern themenbezogene Seiten im Internet vorstellen möchte, mich aber dennoch nicht verantwortlich für andere Inhalt fühle.)

Heute geht es um ein aktuell sehr beliebtes kleines Deko-Material:
"Masking Tape", insbesondere "Washi Masking Tape"

Es handelt sich hierbei um dünnes Deko-Klebeband, meist aus Japanpapier/Reispapier (Washi), das in vielen verschiedenen Farben und Mustern erhältlich ist. Das Besondere an dem Klebeband ist außerdem, dass es normalerweise so dünn ist, dass man das Überklebte immer noch erkennen kann. So wirkt das Tape "maskierend" - daher auch die Bezeichnung "masking".
(Quelle: japanwelt.de)

Es ergeben sich eine Vielzahl von Verwendungsmöglichkeiten.

Schaut euch mal diese schönen Ideen an:

Anwendungsmöglichkeiten (allgemein):
- Kartengestaltung
- Scrapbooking
- Anhänger/Lesezeichen
- Windlichter
- Bilderrahmen
- Briefumschläge
- Recycling-Basteln

Tipp: Masking Tape erst auf bunten Tonkarton Kleben (kunterbunt) und dann mit entsprechendem Gerät ausstanzen - so bekommt man schöne, saubere Stanzteile, die super dekoriert sind...


Sonntag, 3. Februar 2013

Internationale Spieltage - Spiel 2012 - Essen



Etwas spät als nie.  Drei Monate nach der Essen Messe 2012 präsentieren wir unsere Ausbeute.

Diesmal ist es etwas weniger, was wohl hauptsächlich an den wenigen Erweiterungen liegt die wir uns zugelegt haben und unserem vollen Spieleschrank liegt. (Irgendwann hat man ja auch die guten Klassiker beisammen ;))

Zu den Highlights auf und vor der Messe gehörten u.a. City of Horror, Terra Mystica, Die Legenden von Andor, Resistance Avalon, Eminent Domain, Escape, Flashpoint, Hanabi, Saint Malo, Eclipse - Rise of the Ancients 

Immernoch überzeugen können mich: City of Horror, Die Legenden von Andor, Eminent Domain, Flashpoint
Besonders begeistern kann mich: Terra Mystica, Resistance Avalon, Hanabi

Mittlerweile entäuscht bin ich von: Escape, Libertalia, Saint Malo, Nox

Wenn ich die Zeit finde werde ich die Gründe meiner Begeisterung und Enttäuschung hier mitteilen.


Willkommen!

Hallo ihr Lieben!

Jetzt ist es geschafft - ich habe meine Blogs zusammengelegt!

Weiter geht es ab jetzt nur noch hier :-)


In der nächsten Zeit werde ich noch weiter an dem Feinschliff arbeiten.


Bitte schaut alle oft vorbei!!


LG, grisa

Kerstin Gier - "Smaragdgrün - Liebe geht durch alle Zeiten"


Über den Autor:
Kerstin Gier wird 1966 in Bergisch Gladbach geboren, wo sie u. A. ein Germanistik Studium beginnt, aber mit einem Abschluss zur Diplompädagogin die Uni verlässt.
Ihr erster Frauenroman wird kurze Zeit später mit Heike Makatsch verfilmt und auch der erste Teil ihrer Erfolgstrilogie „Liebe geht durch alle Zeiten“ kommt 2013 in die deutschen Kinos.
(Quellen: wiki, filmstarts.de)

Inhalt/Über das Buch:
Es wird ernst im "Zeitreise-Business"! Gwendolyn und Gideon kommen dem "Grafen" langsam auf die Schliche. Aber wie kämpft verhindert man etwas, das bereits passiert ist?

Meinung:
Es ist Spitzenklasse wenn man ein Buch liest, dass nicht nur eine interessante Story hat, sondern bei dem sich am Ende so ziemlich alle Unklarheiten aufklären. Ich hätte es als echten Minuspunkt gewertet, wenn Mr. Bernhards Name gegen Ende nicht noch einmal gefallen wäre. Aber genug verraten - ich will niemandem den Genuss rauben, die Auflösung der Handlung selbst zu erforschen.

Der dritte Band der Edelsteintrilogie gefällt mir persönlich am besten. Das Buch ist spannender als seine beiden Vorgänger, in denen sich die Handlung nie wirklich verdichtet haben. Einzig schade, dass die Liebesgeschichte etwas zu kurz kommt. Hier hatte ich mehr Jugendroman-Schnulz erwartet. Dies macht dem Lesespaß aber verständlicher Weise nicht den Gar aus. Sorgt der Roman auf diese Weise doch auch bei erfahrenen Fantasy-Kitsch Lesern wie mich für Abwechslung und die ein oder andere Überraschung.

Dennoch merkt man eindeutig den Jugendbuch Charakter. Echte Probleme sind den weltfremden Protagonisten fremd und insgesamt haben sie nur Glück auf der ganzen Linie. Ich vermisse eine echte Krise innerhalb der Geschichte. Daher kommt der Höhepunkt am Ende etwas unvorbereitet und wirkt nicht ordentlich eingearbeitet, sondern leicht aufgesetzt und zu kurz abgehandelt.
Dieses kleine Manko steht dem Spaß an der Story aber nicht im Weg.

Am Ende wünscht man sich in Gwennys Haut zu stecken - ach ist das romantisch *schnief*

Fazit:
Jugendfantasy der Extraklasse. Eine auch nach drei Bänden noch nicht ausgelutschte Story und ein fabelhafter dritter Roman.

Zitat:
[...]
"Sag mal, hast du was im Mund?"
Xemerius spuckte und schmatzte. "Jetzt nicht mehr. Hab diese Taube gefressen, die auf dem Dach schlief. Blöde Federn."
"Du kannst nichts essen!"
"Hat von nichts 'ne Ahnung, aber gibt überall ihren Senf dazu" sagte Xemerius beleidigt. "Und gönnt mir nicht mal ein Täubchen."
"Du kannst keine Taube essen", wiederholte ich. "Du bist ein Geist."
"Ich bin ein Dämon! Ich kann alles fressen, was ich will! Einmal habe ich sogar einen ganzen Pfarrer gefressen. Mit Soutane und gestärktem Kragen. Warum guckst du so ungläubig?"
"Pass lieber auf, dass niemand kommt."
[S. 38]
Autor:Kerstin Gier
Kategorie:Fantasy
Erstveröffentl.:2010
Ausgabe von:2012
Seiten:502
Verlag:Arena
ISBN:3-401-06763-6

Bewertung (max. 5 Pkt.)
Stil:5
Handlung:4
Charaktere:3
Spannung:4
Humor:4
Fantasie:4
Gesamteindruck:4