Donnerstag, 29. August 2013


*Freu* mic hat mir den Kindle Paperwhite geschenkt - einfach so! das hat mich super, irre, wahnsinnig gefreut.

Wobei ich zugeben muss, dass ich anfangs hin und her gerissen war. Einerseits bin ich dankbar für die einfache Methode seine Bücher in digitaler Form zu managen und immer bei sich zu haben. Andererseits liebe ich den Geruch eines neuen Buches und das Geräusch das die Seiten beim Umblättern machen. Auch konnte ich mir erst nicht vorstellen, dann kein geliebtes neues Buch mehr ins Regal stellen zu können (beim Vorbeigehen erfreue ich mich immer an meinen schönen Büchern).

Aber der Kindle ist schon klasse. Er passt in fast alle meiner Handtaschen und ich kann damit sogar abends im Bett lesen, ohne meinen Mann damit zu stören (so werde ich nicht mal mehr von nervigen Mücken terrorisiert, die durch meine Nachttischlampe angezogen werden...).
Und zuletzt der wichtigste Punkt für die Entscheidung zu einem eBook-Reader: die eBooks sind WESENTLICH günstiger als die Prints...
Der Reader wird sich ziemlich schnell amortisiert haben...

Ich bin darüberhinaus erstaunt, wie viel Spaß es macht auf dem Paperwhite zu lesen. Dank Amazon sind meine eBooks auch auf allen Endgeräten von mir immer synchronisiert (Paperwhite, iPhone, iPad).

It's fun!

Montag, 26. August 2013

Geburtstagskarte lila/gelb/grün


Wieder eine nette Karte für den Geburtstag meiner Kollegin. Sie hat sich sehr gefreut. Später hat sie mir erzählt, dass sogar ihr Mann total begeistert von der Karte war - das hat mir sehr gefallen, so ein nettes Feedback *freu*

Man sieht es auf dem Foto nicht besonder gut, aber die 6''-Karte wird in der Mitte aufgeklappt...
So gab es innen auch sehr viel Platz um alle Kollegen drauf unterschreiben zu lassen (das machen wir immer so - mit einem kleinen Obolus zusätzlich).

lg, grisa

Mittwoch, 21. August 2013

Stephenie Meyer - "Midnight Sun" (Manuskriptentwürfe)

Quelle: www.amazon.de

Über den Autor:
Stephenie Meyer wird am Heilig Abend 1973 in Hartford (östl. USA) geboren und heiratet im Alter von 20 Jahren ihren Jugendfreund, mit dem sie mittlerweile drei gemeinsame Söhne gezeugt hat.
Der Hauptfigur ihrer bekannten Fantasy-Reihe Twilight, benennt sie nach ihrem Wunschnamen für ihre erste Tochter: Bella (Isabella).
Meyer ist bekannterweise Mormonin und bezeugt selbst, dass der Glaube starken Einfluss auf ihr Leben und ihre Werke haben.
Dei Biss-Bücher standen lange Zeit auf den weltweiten Bestseller-Listen, wurden aber auch oft als äußerst klischeehaft und voraussehbar kritisiert.
(Quelle: wiki)

Inhalt/Über das Buch:
Es handelt sich hierbei um die unvollendete Rohfassung des Kennenlernens von Bella und Edward aus Edward Sicht. Da dieses Skript jedoch bereits über als 200 Seiten lang ist und außerdem einige wichtige Stellen in der jungen Liebe bereits markiert, kann ich getrost ein kleines Review geben.
Stephenie Meyer hat übrigens bekannt gegeben, dass sie vorerst nicht mehr an diesem Werk arbeiten will, laut Wikipedia, weil damals bereits die ersten paar Kapitel illegal übers Internet verbreitet wurden.
Mittlerweile hat sie dieses Skript offiziell auf ihrer Homepage veröffentlicht: Midnight Sun

Meinung:
Bei diesem Buch handelt es sich um ein MUSS für echte Biss-Fans! Wer sich nicht vor dem Englisch scheut, sollte sich die Geschichte aus Edwards Sicht nicht entgehen lassen.
Hat Edward in "Biss zum Morgengrauen" immer wieder harmlos und teilweise sogar nichts-sagend auf mich gewirkt, glänzt sein Charakter in dieser Geschichte doch von Stärke und gleichzeitiger Zerrissenheit. Das lässt ihn deutlich interessanter wirken als vorher. Seine inneren Monologe lassen ihn gefährlicher erscheinen, weil sein Kampf gegen den Blutdurst nach Bella jetzt richtig detailliert geschildert wird.

Unabhängig von dem Englisch, kam ich mit dem Stil bei diesem Werk jedoch nicht so gut klar, wie bei den Biss-Büchern. Es gibt viel mehr wörtliche Rede, die oft aber nur mittelmäßig gut eingeleitet wird. Würde ich die anderen Bücher nicht kennen, hätte ich vermutlich Probleme gehabt der Handlung zu folgen.
Man muss außerdem kritisieren, dass es sich um eine reine Charakter-Besprechung geht - die Atmosphäre und das Umfeld werden kaum umschrieben, man zehrt also auch hier einzig von den früheren Lese-Erfahrungen der anderen Bücher.
Das ist aber alles kein Problem, weil es sich ja um eine Rohfassung handelt. Ich erwarte hier überhaupt kein formvollendetes Meisterwerk. So kann man es als Charakter-Studie über Edward bezeichnen. Der deutsche Titel hätte also auch direkt übersetzt werden können - "Mitternachts Sonne" passt tausend Mal besser, als "Edward - Auf den ersten Blick". Aber ich will an dieser Stelle lieber nicht zu viel verraten.
Noch zu erwähnen: "Edward - Auf den ersten Blick" ist ein bei Amazon veröffentlichtes eBook, welches aber nur das erste Kapitel von "Midnight Sun" beinhaltet, dafür aber kostenlos ist.

Natürlich gibt es hier kein abgeschlossenes Ende, aber die romantischsten Stellen sind enthalten, was es für mich als nahezu fertig kennzeichnet - Inhalt ist ca. die erste Hälfte von "Biss zum Morgengrauen".

Fazit:
Ein sehr lesenswerter Ausflug in Edward Gefühlschaos und ein MUSS für jeden Biss-Fan.

Zitat:
[...]
I didn't understand this emotion - it was such a tangle of pain and rage and desire and despair. I had never felt it before; I couldn't put a name to it.
[S. 96]

Autor:Stephenie Meyer
Kategorie:Fantasy, Vampiere
Erstveröffentl.:2008
Ausgabe von:2008
Seiten:264 (per heute)
Verlag:---
ISBN:---

Bewertung (max. 5 Pkt.)
Stil:3
Handlung:3
Charaktere:5
Spannung:4
Humor:3
Fantasie:4
Gesamteindruck:3+

Donnerstag, 15. August 2013

So blau, blau, blau ist das Geburtstagskind!

...wieder eine blaue Geburtstagskarte - 2013 ist "mein blaues Jahr" ;-)

Hoffe mein Kollege freut sich über die Karte. Geschenkt wird erst am Montag, aber er verfolgt meinen Blog eh nicht, also kein Problem.

(Das silberne Papier ist übrigens ein zwei-seitiges Geschenkpapier, dass es mal beim ALDI gab!)

lg, grisa

Freitag, 9. August 2013

Frans Masereel - "Geschichte ohne Worte" mit einem Nachwort von Hermann Hesse


Über den Autor:
Frans Masereel (1889-1972) war ein bedeutender Graphiker der besonders bekannt war/ist, für seine zahlreichen Holzschnitte. Er arbeitete während seines Schaffen mit nahezu allen Techniken, schaffte aber bei den Holzschnitten einen einzigartigen Stil. Oft wurden Versuche gestartet ihn zu kopieren, stets fehlte aber die emotionelle Intensität, die Masereel verstand in seine Bilder zu bannen.
Der bekennende Humanist hat sich innerhalb seiner künstlerischen Möglichkeiten bemüht, sich für den Frieden stark zu machen. Themen seiner Arbeiten waren außerdem auch die "Verlorenheit und Verlassenheit in der modernen Zivilisation".
(Quellen: wiki, www.frans-masereel.de)

Handlung (komplett):
Die Bildergeschichte (Holzschnitte, Frans Masereel, 1927) beschreibt eine traurige Liebeserfahrung. Der Liebhaber versucht lange vergeblich um seine Liebste zu werben. Nachdem er endlich ihr Herz erringt, gibt sie sich ihm hin. Danach verliert er sein Interesse an ihr - die Rollen wechseln. Sie klammert sich an ihn, aber nichts nützt mehr. Sie wenden sich voneinander ab.

Meinung:
In diesem Falle fand ich es entschuldbar, die gesamte Handlung preiszugeben. Um das Buch richtig zu erfahren reicht es nicht aus, über die Handlung Bescheid zu wissen. Die einzelnen Holzschnitte lassen sich nur in ihrer Gesamtheit "erfühlen".
Ich musste mir auch die Frage stellen, ob die Kategorie "Lesen" dem Werk überhaupt gerecht wird, liegt der Schwerpunkt hier doch in den Bildern / der graphischen Kunst (oder Frühform des Comics?). Durch das Nachwort von Hermann Hesse findet man aber auch den richtigen Zugang zu dem Buch und kann sich auf der anderen Ebene (Interpretation der Geschichte) ein besseres Bild machen. So wirkt die Bildergeschichte wie ein kleiner Liebesroman in Bildern.
Mit einem sehr traurigen Ende.

Das Buch regt aber auch zum Nachdenken an.
Was kann man selbst besser machen? Was erwartet man von der Liebe?
Was erwarten Andere von der Liebe? Was erwarten andere von mir?
Was will man? Von Anderen? Von der Liebe?

So schafft das Werk den Sprung von reiner Bildkunst zu einer nachdenklich stimmenden Lektüre, eingepackt in eine immer noch moderne Sichtweise auf Gefühle und Liebe. Einzigartig. Wirkungsvoll.

Fazit:
Eine kurze Bildergeschichte in Holzschnitten, die einen zum Nachdenken über die Liebe und die eigenen Wünsche anregt. Ein einzigartiges Kunstwerk.

[...]
Daß derselbe Künstler, indem er eine tragische Seite der Liebe zeigt, nicht etwa die Liebe verleumden will, daß er auch andre Arten der Liebe, holdere, glücklichere kennt, mag man aus anderen Bilderfolgen ablesen.
[S. 68]
Autor:Frans Masereel
(Nachwort: Hermann Hesse)
Kategorie:Bildergeschichte /
Early Graphic Novel
Erstveröffentl.:1927
Ausgabe von:1933
Seiten:76
Verlag:Insel-Verlag zu Leipzig

Bewertung (max. 5 Pkt.)
Handlung:3
Charaktere:2
Spannung:4
Humor:1
Fantasie:5
Gesamteindruck:3

Mittwoch, 7. August 2013

Gerd Ruebenstrunk - "Arthur und die vergessenen Bücher"


(Band 1 der Trilogie)

Über den Autor:
Gerd Ruebenstrunk wird 1951 in Gelsenkirchen geboren und war in den 90ern Texter und Autor fürs deutsche TV. Romane schreibt er erst seit den letzten Jahren.
Seine Buchreihe "Arthur und die vergessenen Bücher" (Band 1-3) ist besonders bei den Liebhabern von Fantasy-Jugendromanen gut angekommen.
(Quelle: wiki)

Inhalt/Über das Buch:
Arthur arbeit in den Ferien regelmäßig in einem antiquarischem Bücherladen. Eines Tages wird sein Chef im Laden überfallen und schickt Arthur daraufhin nach Amsterdam, wo er zusammen mit Larissa, der Enkeltochter des alten Bücherwurms, eines der vergessenen Bücher finden soll. Was hat es mit diesen Büchern auf sich?
Eine spannende Reise beginnt...

Meinung:
Beim Lesen merkt man schnell, dass Jugendliche die eigentliche Zielgruppe darstellen. Der Stil ist recht einfach, mit kurzen, aber spannenden Sätzen. Man darf hier keine große literarische Tiefe erwarten. Dafür glänzt der Jugendroman aber mit der aufgebauten Spannung, was das Buch auch für Erwachsene sehr lesenswert macht. Es ist nicht schlimm, dass die Handlung nicht immer so sehr in die Tiefe geht - viel bleibt der eigenen Vorstellungskraft vorbehalten. Dies birgt aber auch den Vorteil, dass es der Autor schafft eine nahezu lückenlose Erzählung der vielen Ereignisse und Wendungen "unterzubringen". Diese Leistung macht den Roman zu einer empfehlenswerten Lektüre, wie gesagt, auch für Erwachsene geeignet.

Außerdem lernt man sogar einige interessante Details über die verschiedenen Handlungsorte. Man bekommt sogar große Lust, die Orte einmal selbst zu bereisen. Zwischendurch habe ich mir immer wieder vorgestellt, die Wege von den beiden Hauptcharakteren selbst abzuwandern.

Zu Arthur und Larissa lässt sich leider nicht viel sagen. Hier wird wieder deutlich, dass das Buch an Jugendliche gerichtet ist - die Charaktere entwickeln keine große Tiefe, sondern wirken durchgehend jung und unerfahren. Dafür gelingt ihnen fast immer alles, was teilweise schon recht unrealistisch ist, aber für mich auch kein Problem darstellt. Mich interessiert aber jetzt schon ihre Entwicklung in den Folgebänden. Hier ist eindeutig noch eine Steigerung möglich.

Ich denke schon, dass ich mir irgendwann auch die anderen beiden Bände der Trilogie zulegen werde.

Fazit:
Eine gut geschriebener Fantasy-Roman, besonderes geeignet für junge Leser. Flüssig zu lesen, aber auch ohne große Tiefe, was das Lesevergnügen dennoch nicht einschränkt. Eine seichte Lektüre für Erwachsene.
[...]
Hier auf dem Wasser lag das wahre Herz Amsterdams, zeigten sich seine Geheimnisse und Rätsel dem aufmerksamen Auge. Und auch die Bäume, welche die Gracht auf beiden Seiten säumten. erschienen mir wie Lebewesen. Mal streckten sie ihre Zweige wie Arme fast bis zum Wasser herunter, mal reckten sie ihre Wipfel selbst über das höchste Dach.
[S. 115]
Autor:Gerd Ruebenstrunk
Kategorie:Fantasy-Jugendromanen
Erstveröffentl.:2009
Ausgabe von:2009
Seiten:386
Verlag:arsEdition
ISBN:3-7607-3628-0

Bewertung (max. 5 Pkt.)
Stil:4
Handlung:4
Charaktere:2
Spannung:3
Humor:3
Fantasie:4
Gesamteindruck:3++