Montag, 16. Dezember 2013

Gespielt am 11.12.2013

Am 11.12.2013 haben wir die mit 21 Spielern endlich mal die 20 geknackt. Wer weiß wozu das noch führen kann :)

Ich habe übrigens gehört am 18.12.2013 ist großer Siedler Tag an der Uni. Wer sich von Siedler abschrecken lässt ist selbst Schuld. Denn es werden sicher auch viele andere Spiele gespielt.

Aber nun zum Rückblick der letzten Woche. Was wurde gespielt.
  • Nieuw Amsterdam - Ein Spiel in der Kolonialzeit von Amerika. Am Hudsen River wird wild gehandelt und gebaut. Ein Spiel von den Niederländern White Goblin Games
  • 7 Wonders - Kennerspiel des Jahres 2011 und viele andere Awards schmücken das Cover dieses Spiel. Ein Zivilisationen Spiel in dem es mit einem Draft Mechanismus darum geht seine eigene Zivilisation und ihrem Wunder an die Spitze zu spielen
  • Room 25 - The Cube als Brettspiel


  • Bananagrams - Ein schnelles Wortsuchspiel, was auch Kreuzworträtsel-Muffeln Spaß macht
  • Boogle - Finde die Wörter, vernichte die Gummibärchen ;)
  • Risiko Express - "Wenn es mal schnell gehen muss"
  • Im Wandel der Zeiten - Das Würfelspiel - Würfel sind doof? Das Spiel holt das Beste aus den Würfeln raus und sorgt mit seinem schönen Holzmaterial auch für die dazugehörige Stimmung







Montag, 9. Dezember 2013

Gespielt am 04.12.2013

Gespielt am 04.12.2013

Heute waren wir 17 Personen und gespielt wurde nicht "Die Siedler von Catan mit der Städte Erweiterung" NEIN!  sondern...
  • Avalon - Die Tafelrunde lässt Grüßen. In einem Kreis auch wenn nicht an einem Runden Tisch, begann der Spieleabend mit Arthur und seinem Gefolge. Doch nahm es kein Gutes Ende, denn der alte Merlin ist anscheinend doch nicht so allwissend wie er immer tut ;) 
  • Koryo - Mehrheiten Sammelspiel mit Kniff
  • Glasstraße - Ein Rosenberg mit doppelten Rädern und halber Spielzeit. Ob das was taugt. Ich sag ja
  • Sag's Mir - Filme - Was man mit Persönlichkeiten machen kann klappt auch mit Filmen uns Serien dachte sich wohl jemand. Dieser jemand hatte recht. Ein Super Spiel und es gibt immer was zu lachen spätestens bei der Pantomime 
  • Manhatten - Spiel des Jahres 1994 -  Nur noch 19 Jahre liegen vor euch
  • Händler der Karibik
  • Just in Time - Tetris war gestern. Hierbei geht es darum, so schnell wie mögliche seine Steine zu verbauen ohne sich damit eigene Siegpunkte abzudecken.
  • Yunnan - Wer hier Glück sucht ist Fehl am Platz. Hier muss alles durchdacht und durchgerechnet werden
  • 6 Nimmt - Klassiker
  • I Know - Bei einem Wissenspiel ist es gut Allgemeinbildung studiert zu haben, wer das nicht hat auch nicht schlimm. Wer sich nicht sicher ist, kann sich auch vorher anhören was die anderen denken oder man setzt auf jemanden von dem man denkt "Der weiß es!"
  • Dog Royal - Mensch ärgere nicht den Hund... oder so ähnlich. Der Klassiker etwas komplexer und mit Karten statt würfeln
  • Koryo - hatten wir das nicht heute schon mal?
  • Coup





John Connolly - "Das Buch der verlorenen Dinge"

Quelle: www.amazon.de
Über den Autor:
John Connolly wird 1968 in der irischen Hauptstadt, Dublin, geboren, wo er studierte und später seine Tätigkeit als Journalist beginnt.
In seinen Romane "vermischen sich [bekannter Weise] Realität und Übersinnliches".
Für Das Buch der verlorenen Dinge erhält Connolly 2007 den Alex Award, eine renommierte amerikanische Jugendbuchauszeichnung.
(Quellen: wikipedia und Autorenvorstellung innerhalb des Romans (Seite 5))

Inhalt/Über das Buch:
Davids Mutter stirbt und er versteht sich nicht mit seiner neuen Stiefmutter, die ihm auch noch einen kleinen Halbbruder beschert. Immer häufiger sieht er den Krummen Mann und leise sprechen die Bücher in seinem Zimmer zu ihm. Bis er ihm eines Tages in einer anderen Welt wiederfindet. Doch hier ist es düster und Gefahren lauern überall.

Meinung:
Der Einstieg in das Buch ist mir sehr schwer gefallen. Schon früh habe ich viele Parallelen zu mir bereits bekannten Werken erkannt. Es gibt viele Anlehnungen an erfolgreiche Romane, die teilweise Vorreiter in der Fantasy-Märchen-Literatur darstellen. So wirkt der Anfang wie eine Mischung aus Das Wunder von Narnia (C.S. Lewis, 1955) und Der Zauberer von OZ (L. Frank Baum, 1900), der sogar in dem Buch erwähnt wird. Die Art wie David in die andere Welt gerät, erinnert an Alice im Wunderland (Lewis Carroll, 1865) und die Weise, wie er diese Wirklichkeit beeinflusst, ist ähnlich intensiv wie in Die unendliche Geschichte (Michael Ende, 1979).

Die Verwendung von zahlreichen Anlehnungen an diese Werke, muss ich leider sehr kritisch betrachten. Zwar entwickelt Connolly einen eigenen Stil, indem er die Entwicklung Davids vom Jungen zum Erwachsenen veranschaulicht, aber die extremen Ähnlichkeiten zu den Meisterwerken stößt bei mir dennoch übel auf.

Eine Abschwächung dieser Parallelen erlangt der Autor durch die klar erkennbare Neu-Verwertung von bekannten Märchen. Durch die Änderungen die der Autor vornimmt, schafft er es, dass die vielen Adaptionen als Kunstgriff angesehen werden können. Eine quasi öffentliche Bearbeitung der bekannten Geschichten soll das Virtuose an seinem Werk kenntlich machen.
Dieses Gefühl hat sich bei mir aber erst nach der Hälfte des Werkes eingestellt. Vorher habe ich mich regelrecht geärgert, meine "Lieblinge" nacherzählt vorgesetzt zu bekommen. Nachdem die Erzählungen immer blutiger und trauriger wurden, konnte ich Connolly "verzeihen". Tatsächlich hat er mich mit seinem dramatischen Ende sehr bewegt und die anfängliche Abneigung stark gemildert. Das Ende kann sich wirklich sehen lassen, es bietet Drama und Weisheit in einem zu Tränen rührenden Gesamtpaket.

Dennoch lässt sich die Handlung manchmal zu leicht voraussagen, was an den vielen Verwendeten Parallelen liegen mag. Dies lässt das Buch teilweise leider sehr konstruiert wirken und birgt auch Einbußen bei der Charakterdarstellung. So wird Davids anfängliche Angst nicht gänzlich spürbar. Erst gegen Ende gelingt eine intensive Verbindung des Lesers zu David.

Leider erinnere ich mich dennoch sehr gut, an meine anfänglichen Zweifel, weshalb mich auch der durchgehend gute Sprachstil nicht zu einer besseren Bewertung bewegen kann. Ich mag keine Kopien bereits bekannter Werke.
Schade, dass der Autor sich nicht einfach eigene Märchen hat einfallen lassen. Dann wären mir die gesamten Umstände zwar doch sehr ähnlich vorgekommen, aber Connolly hätte viel mehr Möglichkeiten für selbst entworfene Darstellungen der Entwicklung des Hauptcharakters gehabt. Aber das ist alles fraglich.

Insgesamt muss ich also sagen, dass ich dem Buch, obwohl ich es gut und spannend geschrieben finde, einige Abzüge machen muss, weil alles etwas "geklaut" wirkt.

Fazit:
Bekannte Märchen neu erzählt, aber in zu starker Anlehnung an bekannte Kinderbuchklassiker (leider viele Ähnlichkeiten)

Zitat:
David schaute ins Zimmer. Auf dem Fußboden lagen ein paar Federn, aber das war alles. Nirgends eine Spur von dem Vogel oder von dem seltsamen kleinen Mann, den er gesehen hatte. Er trat ans Fenster. Die Elster saß auf der verfallenen Mauer des Senkgartens, und es sah aus, als starre sie zu ihm hinauf.
[...]
Autor:John Connolly
Kategorie:Fantasy / Märchen
Erstveröffentl.:2006
Ausgabe von:2008
Seiten:336
Verlag:List
ISBN:3-471-30005-3

Bewertung (max. 5 Pkt.)
Stil:4
Handlung:2
Charaktere:3
Spannung:2
Humor:2
Fantasie:2
Gesamteindruck:2

Freitag, 6. Dezember 2013

App-Tipp: "Wortjagd" (iPhone/iPad)

Bei dieser App handelt es sich um eine meiner absoluten Lieblings-Apps!
Zuallererst: die App ist kostenlos und auch die Werbung am oberen Bildschirmrand stört nicht wirklich.
Diese Wortspiel-App macht süchtig von Anfang an. Innerhalb der vorgegeben Zeit muss man so viele Wörter mit mindestens drei Buchstaben finden wie möglich. Dabei darf kein Buchstabe doppelt genommen werden (nicht zweimal der Selbe).
Während man dann auf die Runden-Ergebnisse wartet, kann man dann noch sehen, welche Wörter noch zu finden gewesen wären. Es gibt auch verschiedene Spielvarianten, aber mir macht die am meisten Spaß, bei der man mehr Punkte für längere Wörter bekommt. Bei der Auswertung sieht man dann auch, welches längste Wort die drei Bestplatzierten gefunden haben.
Das Spiel geht schnell und macht Fun!

Dienstag, 3. Dezember 2013

Pegasus-Spiele-Tage Winter 2013


Am Freitag den 6.12.2013 findet im Fantasyland in Mayen ab 18 Uhr ein Pegasus Spieleabend statt.
Jeder der mag kann gerne vorbeikommen und kostenlos mitspielen. 

Euch erwarten spannende Spielrunden mit unseren Neuheiten Glück auf, Packet Row, Love Letter und Thunderstone – Dungeons, Monster, reiche Beute und andere spannende Spiele. Ob für Familien, für Kenner oder für zwischendurch - für jeden ist das passende Spiel dabei!

Love Letter: Wer kann der Prinzessin den Liebesbrief überbringen? Das schnelle Kartenspiel zum kleinen Mitnahmepreis, nicht nur für Verliebte!

Glück auf: Ab in die Förderkörbe und hinab in den Stollen. Wer fördert am schnellsten Kohle und erfüllt die meisten Aufträge? Außerordentliches Spielmaterial und spannender Spielmechanismus.

Thunderstone Dungeons, Monster, reiche Beute: Der schnelle Einstieg in das phantastische Deckbau-Kartenspiel. Für Thunderstone-Spieler auch als Erweiterung spielbar!

Packet Row: Wer geschickt spekuliert und blufft, kann an den Docks von New York jede Menge Profit machen. Einfache Regeln, spannender Bluff-Mechanismus.

Wir freuen uns über euer zahlreiches Erscheinen, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Montag, 2. Dezember 2013

Gespielt am 27.11.2013

Gespielt am 27.11.2013

Heute haben es wieder 15 Leute zu uns geschafft ein paar neue waren auch dabei :)
  • Concept Wenn drei Leute es unabhängig voneinander kaufen, dann kanns nu gut sein? Mal sehen, vielleicht verbirgt sich hinter "Ein Bild sagt mehr als tausend Worte" ein Spiel des Jahres Kandidat. Denn hier darf man auch mehr als nur ein Bild benutzen. 
  • Nosferatu - Vampir beißt Jäger oder Jäger plöckt Vampir. Wer ist schneller. Ein Parteienspiel das viel verspricht. Bin gespannt auf weitere Partien.
  • Jäger der Nacht (aka Shadow Hunters) - Schon wieder Vampire aber diesmal sind auch Werwölfe mit von der Partie. Zwei Parteien kämpfen um den Sieg und was machen die Menschen, die machen das Beste daraus und verfolgen ihre eigenen Ziele.
  • Show Manager


  • Um Reifenbreite
  • Finger Weg - Ein Wissensspiel mal etwas anders. Es gibt nur eine falsche Antwort und die sollte man am besten nicht finden. Wer geschickt vorgeht sammelt reichlich Punkte.
  • Boggle
  • Löwenherz



  • Edo - Ein interessantes Ökonomie und Mehrheitenspiel mit einem besonderen Arbeitereinsatz Mechanismus 
  • Auf Zack - Wenn der zeitmesser mal streikt, gut das wir im Smartphone Zeitalter leben
  • Maus und Mystik - Die einzige Möglichkeit zu entkommen war euch in Mäuse zu verwandeln. So klein und trotzdem groß genug um die größten Abenteuer zu meistern.  





Dienstag, 26. November 2013

Herbstliche Geburtstagsgrüße


Diese Geburtstagskarte habe ich für eine liebe Kollegin gebastelt. Ich weiß, dass sie herbstliche Farben zurzeit sehr gerne mag, deshalb habe ich die Karte in grün- und braun-Tönen gehalten...

Der Hintergrund ist mit Distress-Stempelkissen gestaltet. Ich hoffe, sie hat ihr gefallen :)

Montag, 25. November 2013

Gespielt am 20.11.2013

Gespielt am 20.11.2013

An diesem Mittwoch waren wir in großer Runde mit 17 Personen. Auf folgende Spiele haben wir uns dann gestürzt.


  • Bohnanza - Bohnen Sammeln und gewinnbringend verkaufen. Das klingt einfacher als es ist
  • San Juan - Mit San Juan ist eine super Umsetzung zum Kartenspiel vom großen Bruder Puerto Rico gelungen. Macht (fast) genausoviel Spaß und spielt sich in kürzerer Zeit
  • Navegador 
  • Adel verpflichtet -  Spiel des Jahres 1990 - Auch bekannt als Hoity Toity, das Spiel gefällt mir heute noch genaus wie vor etwa 20 Jahren. Mal sehn ob es mir in weiteren 20 Jahren immer noch genauso gefällt wie heute, solange wirds wahrscheinlich im Schrank liegen bleiben. Ich siedle doch lieber mit dem Klaus


  • King of Tokyo - Würfel dich und dein Monster zum King of Tokyo
  • Lionheart - So wie Schach nur anders. Auf jeden Fall sieht es nett aus
  • UGO! - Ein Stichspiel ohne Trumpf, dafür aber mit Brett und Markern. Auf jeden Fall nett
  • Pharao Code - 1+1=3? Irgendwas mit rechnen. Habe es bisher 1*0 gespielt. Aber anscheinend machts Spass²


  • Drunter und Drüber - Spiel des Jahres 1991 - Oder wie man seit 2010 auch sagen kann Wacky Wacky West. Jeder Spieler muss darauf achten, dass seine geheimen Gebäude nicht überbaut werden, denn jeder Spieler baut wie verrückt den Plan voll. Zum Glück gibts auch Abstimmungen mit denen man das mit "Neee"  versuchen kann zu verhindern
  • Core Worlds - 2-Spieler Spiel
  • Stone Age
  • Jaipur
  • Boggle - Such die Wörter, los such
  • Magic - The Gathering 


Mittwoch, 20. November 2013

Sarah Kuttner - "Mängelexemplar"

Quelle: www.fischerverlage.de
Über den Autor:
Sarah Kuttner (* 29. Januar 1979 in Ost-Berlin) ist eine deutsche Fernsehmoderatorin, Autorin und Kolumnistin. Sie ist die Tochter des Radiomoderators Jürgen Kuttner.
(Zitat aus: wikipedia)

Inhalt/Über das Buch:
Wie soll man mit einer Depression umgeht, wenn man keine Erfahrung darin hat, seine Gefühle den Anderen zu zeigen?
Karo geht zur Psychotherapie und muss erst mal sich lebst kennen lernen. Sie kämpft gegen das Gefühlschaos in ihrem Kopf an, um wieder zur Ruhe zu kommen.

Meinung:
Sarah Kuttner verarbeitet nach eigener Aussage hier Erfahrungen von Freunden und Bekannten. Sie stellt in dem Roman heraus, dass viele Leute um uns herum Probleme mit Depressionen und "depressiven Verstimmungen" haben. Sie beklagt dabei, dass immer noch zu wenige Menschen sich helfen lassen. Dabei stellt sie die Vermutung auf, dass das wohl daran liegen könnte, weil die Leute nicht als verrückt angesehen werden wollen. Sie sehen dabei nicht, dass es sich um eine Krankheit handelt, die behandelbar ist.

Durch die sympathische Karo, findet der Leser schnell einen charmanten, fast schon liebevollen Zugang zu diesem schwierigen Thema. Kuttner gelingt es dabei, die Depressionen in keinster Weise runter zu spielen. Sie lenkt das Augenmerk auf die vielen kleinen Schritte und Veränderungen im Denken, die eine Heilung unterstützen. Es wird dennoch deutlich, dass es sich um einen längeren Prozess handelt eine Depression zu behandeln.

Das Buch ist in der Ich-Perspektive geschrieben, was die ganze Geschichte sehr eindringlich macht. Meiner Meinung nach. müsste sich Kuttner bereits seit einiger Zeit mit diesem Thema beschäftigt haben, oder eventuell hat auch sie bereits eigene depressive Erfahrungen hinter sich. Anders kann ich mir die Intensität und Erkenntnis, die sie vermittelt nicht erklären.
Ich mag ihren Stil und die Nähe, die sie mit ihren kurzen emotionellen Episoden schafft.

Tatsächlich kann ich schon sagen, dass mich das Buch auch ins Herz getroffen hat. Das hat mich positiv überrascht. Kuttner hat dieses traurige Thema sanft und emotional, mit einem Positiven Ende, verpackt. Sehr schön.

Fazit:
Überraschenderweise ein sehr gefühlvoller Roman, der aber auch lustig zu lesen ist.

Zitat:
Ich bin so was von da, präsent, allgegenwärtig in meinem Kopf, dass ich einfach nicht so tun kann, als wäre ich es nicht. [...]
Autor:Sarah Kuttner
Kategorie:Erfahrungen; Gesellschaft
Erstveröffentl.:2009
Ausgabe von:2009
Seiten:272
Verlag:Fischer
ISBN:3-10-400096-1

Bewertung (max. 5 Pkt.)
Stil:4
Handlung:2
Charaktere:3
Spannung:2
Humor:4
Fantasie:3
Gesamteindruck:3+

Dienstag, 19. November 2013

Gespielt am 13.11.2013


Gespielt am 13.11.2013

Am heutigen Tag waren wir 15 und gespielt wurde so einiges.

  • Packet Row - Der Hafenmeister wählt ein Tableau und die anderen Spieler können sich eine Karte von diesem nehmen oder wollen sie doch lieber eine Karte von einem anderen Tableau. Wenn der Hafenmeister eine Karte wählt und man hat keine Karte geht man leer aus also vorsicht nicht zu gierig werden.
  • Barbarossa - Spiel des Jahres 1988 - Rate was ich Knete?! Immer wieder gut
  • Die Siedler von Catan mit der Troja Erweiterung - Siedler im alten Griechenland mit ein paar Sonderregeln
  • Blood Bound - Finde den Anfrührer des gegnerischen Vampirclans und töte ihn!

  • Time'n'Space - Ein Echtzeit Kommunikationsspiel das genau 30 Minuten dauert. Geschicktes handeln und immer die Ruhe bewahren
  • Invaders - Ein Asynchrones 2-Spieler Spiel. Selbst nocht nicht gespielt aber fein sieht es aus
  • Stone Age - Rohstoffe sammeln, Hütten bauen, Kinder machen und gewinnen
  • Risiko Express - Ein paar Karten und Würfel. Wozu brauchte man noch mal das Brett?
 




Samstag, 16. November 2013

Heinrich Böll - "Der Zug war pünktlich"

Quelle: www.dtv.de
Über den Autor:
Heinrich Böll wird 1917 in Köln geboren, wo er 1939 ein Germanistik-Studium beginnt. Noch im selben Jahr wird er in die Dt. Wehrmacht eingezogen. Er bleibt Soldat, bis er 1945 für ein paar Monate in (US-amerikanische) Kriegsgefangenschaft gerät.
Nach dem Krieg verdient er sich bei Gelegenheitsjobs. Erst in den 1950ern erreicht er mit seiner Schriftstellerei Berühmtheit. Er ist ins Besondere für seine Kurzgeschichten und Erzählungen bekannt. Er gilt als einer der bedeutendsten deutschen Schriftsteller der Nachkriegszeit. Im Jahr 1972 erhielt er den Nobelpreis für Literatur.
Er stirbt 1985, aufgrund eines durch jahrelangen Tabakkonsum entstandenen Gefäßleidens, in einem Kölner Krankenhaus.
(Quelle: wiki)

Inhalt/Über das Buch:
Der Soldat, Andreas, steigt in den Zug ein, der ihn zur Front bringen soll. Eines weiß er mit Sicherheit: Ich werde sterben ... bald.
Er denkt erst, dass er morgen sterben muss, aber die Zugfahrt wird noch länger und damit quälender, als erwartet.
Bald...

Meinung:
Wie zu erwarten, ist die Erzählung vom Stil sehr dicht und intensiv. Der Leser versetzt sich in den Soldaten, dessen Gedanken das Grundgerüst des Buches darstellen. Dass schafft Böll, ohne zu einem Ich-Erzähler greifen zu müssen.
Manchmal bekommt man auch nur Gedankenfetzen vorgesetzt, oder Halbsätze, die auf den psychischen Zustand der Personen rückschließen lassen. Auf diese Weise entsteht an manchen Stellen ein ergreifender "Sog", der den Leser in seinen Bann zieht. Das hat mich sehr beeindruckt.

Die Handlung dahingegen ist sehr überschaubar. Es spielt sich alles in einem kurzen Zeitraum von nur wenigen Tagen ab.
Meiner Meinung passt das Ende nicht zu der Geschichte, beziehungsweise zu den Charakteren. Leider wirkt es für mich etwas unrealistisch, da das gesamte Buch vorher keine Person mutig ist, oder aus der Bahn läuft. Die wenige Ausschmückung der letzten Szenen passen hingegen recht gut zu dem gesamten Werk.

Man merkt deutlich, dass Böll hier auch eigene Erfahrungen verarbeitet hat. Alles was im Zug passiert wirkt äußerst realistisch. Auch die Gedankenwelt der Soldaten lässt sich gut nachvollziehen und verstehen. Die Personen wirken gerade durch ihre Fehler und Verhaltensmuster sehr menschlich. So ändert sich das Auftreten des Unrasierten extrem, nachdem er beim Frisör war. Ab diesem Zeit Punkt hat er auch einen Namen.
Man erfährt die Geschichte vom (namenlosen) Blonden. Eine traurige kleine Episode.
Und natürlich alles über Andreas, der Jung und unschuldig in den Tod geschickt wird.
Etwas befremdlich wirkt auf mich dessen Frömmigkeit. Er betet oft, oder will zumindest beten. Es kann aber auch sein, dass er dass erst seit Kriegsbeginn macht, was wiederum passen würde.
Das Einzige was mich wirklich wundert ist, dass der Soldat lediglich Angst vor seinem Tod hat und nicht vor den Schmerzen, die er während des Sterbens erleiden könnte. Ich dachte immer, dass alle Menschen Angst vor großen Schmerzen haben, aber die Schmerzen werden in der gesamten Erzählung kaum erwähnt, was mir etwas realitätsfern vorkommt.
Auch die Hoffnung kommt etwas zu kurz. Gerade weil Andreas so gläubig ist, hätte ich mehr Hoffnung bei im erwartet.

Insgesamt hat mich die melancholische Stimmung des Buches sehr berührt. Obwohl man weiß wie alles enden muss, wird es nicht langweilig. Man begleitet den Soldaten gern in seiner Furcht, auch wenn es wenig Hoffnung gibt.

Fazit
Intensive Erzählung über die Furcht eines Soldaten vor dem nahenden Tod an der Front.

Zitat:
Samstag, denkt Andreas. Samstag ist ein ganz sicheres, volles Gefühl. Samstag werde ich noch leben. So nah hat er nicht zu denken gewagt. Jetzt begreift er auch, warum sein Herz schwieg, wenn er in Monaten oder gar in Jahren dachte. Das war ein Sprung, weit, weit übers Ziel hinaus, ein Schuß ins Leere, der ohne Echo war, ins Niemands- land, das es nicht mehr gibt für ihn. Es ist ganz nah, das Ende ist unheimlich nah. Samstag. Ein wildes, köstliches, schmerzliches Vibrieren. Samstag werde ich noch leben, den ganzen Samstag noch. [...]
Autor:Heinrich Böll
Kategorie:Erzählung; Gesellschaft
Erstveröffentl.:1949
Ausgabe von:2009
Seiten:144
Verlag:dtv
ISBN:3-423-00818-0

Bewertung (max. 5 Pkt.)
Stil:4
Handlung:4
Charaktere:5
Spannung:3
Humor:2
Fantasie:3
Gesamteindruck:3++

Dienstag, 12. November 2013

Cassandra Clare - "Clockwork Princess"

Quelle: www. lovelybooks.de 
"Chroniken der Schattenjäger" - Band 3

Über den Autor:
Cassandra Clare ist der zweite Künstlername der Autorin Judith Rumelt, die 1973 in Teheran (Iran) geboren wird.
Ihre Kindheit verbringt Tochter von us-Amerikanern in Frankreich, England und der Schweiz, bevor sie in die USA zieht, wo sie auch ihren Schulabschluss macht.
Bekannt wird sie zunächst unter ihrem ersten Pseudonym, Cassandra Claire, unter dem sie Geschichten aus den Universen von "Harry Potter" und "Mittelerde" herausbringt.
Ihre eigene Kreation der Fantasy-Reihen "Chroniken der Unterwelt" und "Chroniken der Schattenjäger" sorgt für großen Erfolg und lässt die Beschuldigung der Plagiatsversuche zu ihrer Fan-Arbeit (hauptsächlich zu "Harry Potter") langsam verblassen. Verschiedene Autoren arbeiten bereits an Drehbüchern zu ihrer Erfolgsreihe "Chroniken der Unterwelt".
(Quellen: Wikipedia (DE), Wikipedia (ORG))

Inhalt/Über das Buch:
Tessa bezeichnet das Institut langsam als ihr "Zuhause". Sie ist mit Jem verlobt, doch die Gefühle für Will sind stark wie je zuvor. Die Schattenjäger dürfen aber nicht vergessen, dass im Dunkel noch immer ein großer Feind lauert und auf eine günstige Gelegenheit für seinen Angriff wartet: Mortmain...

Meinung:
Kann man sich gleichzeitig in zwei Menschen verlieben?
Das ist das zentrale Thema des dritten Romans um die Gestaltwandlerin Tessa Gray. Sie liebt Jem und sie liebt Will. Beide Personen unterscheiden sich extrem von einander und sind dennoch tief verbunden.

Ich bin froh, dass Clare keine typischen Handlungsmuster aufgreift und die Männer wütend und eifersüchtig gegeneinander aufbringt. Die Liebesgeschichte ist schlüssig und emotional umgesetzt. Leider wirkt sie teilweise äußerst kitschig, was wahrscheinlich an so einigen außerordentlich langen Passagen liegt, in denen es um nichts anderes als um die Gefühlswelt unsere drei Hauptcharaktere geht. Dem entsprechend braucht der eins auch überdurchschnittlich lang, bevor sich Spannung entwickelt und die Handlung vorangetrieben wird. Ich muss bemerken, dass ich die komplette erste Hälfte als sehr langweilig empfunden habe. In mir kam zu diesem Zeitpunkt die Frage auf, wann denn endlich das passiert, wovon man sich ja die ganze zeit denkt, dass es passiert und was dann ja auch so ähnlich stattfindet.

Nach der Hälfte hat sich alles rasant entwickelt, so dass ich dass Buch kaum aus der Hand legen konnte. Schade nur, dass die Autorin diesen Stil nicht bis zum Ende durchgehalten hat. So habe ich mich später an den dritten Herr der Ringe Film erinnert: und noch eine Abschiedsszene, und noch eine Abschiedsszene, und noch eine Abschiedsszene, ...

Zum Glück bin ich ein Fan von Cassandra Clares Büchern, so hat mir alles in allem auch dieser Roman geschrieben. Immerhin war er wieder einmal Super geschrieben und flüssig zu lesen. Außerdem liebe ich die vielen kleinen Zitate aus der Literatur.
Hinzu kommt, dass der Roman ein wenig Steam-Punk-Flairs vermittelt, was mir sehr gut gefällt: Zeitalter der Industrialisierung, ein verruchtes London, Korsetts, höfliche Umgangsformen und dazu die dämonische Automaten-Armee.

Fazit:
Für mich ein guter Abschluss für die Trilogie. Leider hat es sich teilweise etwas hingezogen. Aber am Ende musste ih doch wieder heulen wie ein Schlosshund. Also: Ok

Zitat:
[...] Deswegen appellierte Tessa auch nicht an sein besseres Ich, sondern an seine Eitelkeit: Alle Menschen hielten sich letztendlich für gut, niemand sah sich selbst als einen Schurken. Sie holte tief Luft und erwiderte: "Gewiss trifft das nicht zu; gewiss können Sie sich wieder als guter und wertvoller Mensch erweisen. [...] Ich bin davon überzeugt, dass Sie Ihr besseres Ich wiederfinden können. Ich glaube, dass wir alle das können."
[Kapitel 18 - NUR EINZIG UND ALLEIN]
Autor:Cassandra Clare
Kategorie:Fantasy
Erstveröffentl.:2013
Ausgabe von:2013
Seiten:616
Verlag:Arena
ISBN:3-401-06476-2

Bewertung (max. 5 Pkt.)
Stil:4
Handlung:2
Charaktere:3
Spannung:2
Humor:3
Fantasie:4
Gesamteindruck:3

Sonntag, 10. November 2013

Gespielt am 06.11.2013

Gespielt am 06.11.2013

Heute waren wir mit 15 Spiellustigen und folgendes wurde gespielt.





  • Rokoko - Eine Essen Neuheit. Als Besitzer eines Schneidereibetriebes geht es darum an Ruhm zu kommmen indem man Materialen sammelt, daraus kleider schneidert und sie an die Ballgäste der König veleiht. Wer erntet den meisten Ruhm auf der Paty :o)
  • Dominion -  Alle Jahre wieder. Ein Klassiker halt
  • Auf Achse - Spiel des Jahres 1987 - Als Kind eines meiner Lieblingsspiele. Aufträge annehmen, Waren einsammeln und ausliefern. Hab gehört auch heute ist es noch lustig :)
  • Wikinger - Auf der Auswahlliste des Spiel des Jahres 2007 - Wikinger ist ein interessantes strategisches Biet und Setzspiel, dass sicher den meisten positiv in Erinnerung bleibt

  • Piraten auf Schatzjagd - PIRATEN!! Plötzlich schiebt jemand 3 Tische zusammen, packt einen riesigen Spielplan aus und stellt einen großen Turm und zwei Schiffe auf den Plan. Danach hieß es FEUER FREI! und die Kanonen feuerten aus allen Rohren uns um die Ohren ;)
  • Koryo - Ein Kartenspiel im Steampunk Universum
  • Love Letter -  Ein kleines Bluff und Deduktionsspiel für jeden
  • Space Cadets - In einer Galaxy weit, weit draußen wird ziemlich hektisch gewürfelt. Zwei Teams würfeln ähm kämpfen gegeneinander. Jedes der beiden Teams steuert ein Schiff und da fängts schon an, das Steuern funktioniert nur mit den richtigen Würfelegebnissen und schießen muss man auch noch und wenn der Gegener schießen kann, dann braucht man Schilde und wenn man keine Schild hat so benötigt man wenigstens Störsender....... Ich bin noch bei keinem Brettspiel so ins Schwitzen gekommen wie bei diesem ;)





Sonntag, 3. November 2013

Gespielt am 30.10.13

Gespielt am 30.10.13 mit 16 Spielern 
  • Omerta - Ein verdecktes Parteienspiel mit Mafiathema. Welcher Don verliert zuerst seine Macht
  • Sagaland - Spiel des Jahres 1982 - Eine Mischung aus Memory und Mensch Ärgere dich nicht
  • Heimlich & Co.Spiel des Jahres 1986 - Wurde im letzten Jahr auch wieder neu aufgelegt
  • Finger Weg - Alle Antworten sind korrekt, außer eine, nur welche ;)
  • Times Up! - Filme - oder auch wie es jetzt heiß Sag's mir. Filme statt Personen
  • Händler der Karibik - Ein Push your Luck Spiel in der Karibik. Erfülle Aufträge, kapere Handelsschiffe aber solltest du zu gierig sein gehst du leer aus
  • Dread Curse - Ein Push your Luck Spiel mit Piratenthema. Teilt die Beute auf aber Vorsicht, wer das Verfluchte Gold nicht loswerden kann hat nicht viel von seiner Beute ;)
  • Time'n'Space - Ein Echtzeit Spiel in 30 Minuten mit hektischen Diskussionen am Tisch
  • Don Pepe - Ein Mafia Kartenspiel
  • UGO! -Neues Kartenspiel
Wurd nach 21 Uhr noch was anderes gespielt?









Samstag, 2. November 2013

Nachspiel 2013

Nachspiel 2013

Bei Fünf Gurken handelt es sich um ein Stichspiel. Anders als in anderen Stichspielen ist hier aber nur der letzte Stich ausschlaggebend. Es gibt Karten mit den Zahlenwerten von 1 bis 15. Wenn man am Zug ist kann man entweder mit der höchsten Karte des Stapels gleichziehen, erhöhen oder die niedrigste Karte ausspielen, dies macht man, wenn man die ersten beiden Möglichkeiten nicht machen will oder kann. Nur wer den letzten Stich macht erhält Gurken. Wer 6 Gurken hat scheidet aus. Es gibt verschiedene strategische Möglichkeiten den Mitspielern mit dem letzten Stich Gurken zuzuschieben, was aber auch bei zwei Gurken auf der eigenen Karte schief gehen kann.
Fazit: Ich halte es für ein nettes Stichspiel, bei dem man sich manchmal aber auch selbst gespielt vorkommt. Sollte man keine hohen Karten auf der Hand haben, kann es vorkommen, dass man gar keinen Einfluss darauf hat wie man seine Karten spielt.
Anonsten aber ein nettes Stichspiel für zwischendurch.


Bei Patronize handelt es sich ebenfalls um ein Stichspiel. Man erhält je nach Spielern eine festgelegte Anzahl einzigartige Personenkarten auf die Hand. Jede Runde wird eine Punktekarte aufgedeckt. Diese Karte zeigt ob eine der vier Farben, die auf den Personenkarten aufgedruckt sein können Trumpf ist. Reihum werden nun Personenkarten für diese Punktekarte ausgespielt oder man passt. Beim Ausspielen bekommt der Spieler mit dem höchsten Wert auf Personenkarte die gegebenenfalls auch noch die richtige Trumpffarbe zeigt den Stich und somit die ausliegende Punktekarte. Danach erhält jeder noch Würfel in der Farbe seiner ausgespielten Personenkarte und die des Nachbarn linken.
Danach kommen die Spieler an die Reihe die gepasst haben, diese können sich nun eine Personenkarte nehmen die ein anderer Spieler diese Runde ausgespielt hat.
Nach 5-7 Runden folgt die Endwertung in der es für Punktekarten, Personenkarten und gesammelte Würfel Punkte gibt.
Fazit: Ein Stichspiel bei dem man auf viele Arten Punkte bekommen kann. Ich fand es sehr interessant vor dem Kauf und nach dem ersten Spiel erst recht. Werde auf jeden Fall noch ein paar Testrunden folgen lassen.


Concordia ein Brettspiel mit Kartenmangement. Man spielt jede Runde eine seiner Handkarten aus und macht dann die entsprechende Aktion. Die Aktionen gehen von Siedler bewegen, Siedlungen gründen,  Geld und Rohstoffe sammeln und verkaufen, neue Karten hinzukaufen und mit dem Tribun seine ausgespielten Karten wieder auf die Hand zurücknehmen. Umso mehr Handkarten man dazu kauft dest mehr Möglichkeiten hat man in zukünftigen Runden. Der Mechanismus des Siedelns erinnert sehr stark an Funkenschlag, denn für jeder zusätzliche Spieler der in einer Stadt siedeln wird dies teurer.
Fazit: Ein sehr gutes Management Spiel das auch viel Spass macht und dabei noch recht zügig funktioniert, wenn man keine großen Grübler am Tisch hat. Ich war aber anscheinend der einzige, der das Spiel nicht so ganz verstanden hat, jedenfalls war ich bei der Punktewertung peinlich weit hinten ;)



Shafausa ist von einem Schweizer Kleinverlag, die auch die Schweiz anscheinend als Vorbild für ihre Völker genommen hat. Jeder Spieler erhält ein eigenes Volk mit individuellen Startgebäuden, dass sich auf einer Landschaftskarte ansiedelt die an die Kantone der Schweiz erinnern. Im Spiel geht es darum auf seiner Landschaftskarte Minen und Gebäude zu errichten, neue Landschaften dazuzukaufen und das erwirtschaftete aus den Minen für neue Gebäude und Minen zu verwalten und  gewinnbringend zu verkaufen. Auf den Startspieler wird jede Runde geboten, danach darf sich jeder Spieler ein ausliegendes Gebäude kaufen und bauen. Danach sind alle Spieler gleichzeitig dran Neue Minen zu bauen und Rohstoffe zu kaufen oder verkaufen. Zwischendurch muss man darauf achten, das man seine Rohstoffe auch einlagern und neue Minen auch verwalten kann. Am Schluß kann jeder Spieler noch nach Abgabe von Geld eine der Preisleisten für die Rohstofe manipulieren indem er den Kaufpreis von einem von ihm benötigten Rohstoff günstiger macht oder von ihm im Überschuss produzierten Rohstoff teurer.
Fazit: Ein nettes Handelsspiele mit Bietmechanismus für den Startspieler, in dem jeder Spieler auch noch eine von drei Spezialfähigkeiten nutzen darf. Die Grafik des Spiels ist in Ordnung nur leider ist alles ein wenig dunkel gehalten, sodass man schon manchmal genauer hinschauen muss was denn diese Mine produziert.



Parteienspiele sind im Moment sehr beliebt und dem schließt sich Blood Bound an. Als ein Mitglied von zwei verfeindeten Vampirclans geht es darum den Anführer des gegnerichen Clans auszuschalten. Jede Partei hat Charaktäre mit den Werten zwischen 1-8 von denen jeder auch eine eigene Spezialfähigkeit besitzt sowie Merkmale die auch Lebenspunkte darstellen. Die Merkmale zeigen entweder nichts, die Clanzugehörigkeit oder die Zahl des Charakters an. Je nach Spieleranzahl sind auch nicht alle Charaktäre im Spiel dabei, sodass niemand genau weiß wer der Anführer des Clans ist, denn die Charaktäre und Zugehörigkeit sind erst einmal für jeden geheim. In einem Zug bestimmt der aktive Spieler ein Ziel, dass er angreifen möchte, dieses Ziel kann entweder den Schaden nehmen oder einen anderen Spieler darum bitten für ihn den Schaden zu nehmen. Der Spieler der den Schaden erhält muss nun eine seiner 3 Merkmale aufdeckene. Musste oder kann er seine Charakterzahl aufdecken, darf er seine Spezialfähigkeit nutzen und ist der nächste aktive Spieler.
Das Spiel endet sobald ein Spieler ausscheidet, ist dieser Spieler der Anführer hat das gegnerische Team gewonnen ist er es nicht, verliert das eigene Team.
Fazit: Es gibt viele Partienspiele im Moment aber nicht alle funktionieren. Nach fünf Spielen würde ich sagen, dass hier funktioniert sehr gut.


Mit Nosferatu kommt noch ein weiteres verdecktes Parteienspiel hinzu. Ein Spieler spielt einen Vampir ein weiterer offen seinen Gehilfen und die restlichen Spieler die Vampirjäger. Das Ziel des Vampirs und seines Gehilfen ist es fünf Bisse unter den Jägern zu verteilen und die Jäger müssen versuchen den Vampir zu pflöcken, pflockt man aber den falschen verlieren die Jäger. Der Reihe nach zieht jeder Spieler zu seinen zwei Startkarten zwei hinzu und spielt eine in einen verdeckten Stapel und wirft eine zweite offen ab. Nach jedem Spieler wird geprüft ob der Tag anbricht, denn dann entdet die aktuelle Runde und nur dann darf gepflöckt werden. Durch Karten die verdeckt in den Stapel gelegt wurden können durch den Gehilfen Bisse verteilt, die Nacht verlängert oder Rituale beschworen werden.
Fazit: Ein weiteres Parteienspiel das meiner Meinung nach sehr gut funktioniert.


Zu guter letzt haben sich drei noch nicht Müde zu einem Eclipse mit der Schiffserweiterung entschlosse. Am Anfang musste wieder eine Zeit lang geschaut werden wofür die ganzen Marker und Plättchen sind aber das Spiel ansich ging dann wieder zügig vorran. Viel neues dazugekommen ist nicht außer der variablen Spielerreihenfolge, und den individuellen Schiffen in jeder Farbe. Die machen das Spiel nicht besser aber schöner. 
Fazit: Braucht man nicht umbedingt aber es ist schön, wenn man es hat :)

Freitag, 1. November 2013

No. 162 - "Der Radonstollen"


Auch den zweiten Cache auf unserem schönen Spaziergang hoch über Bad Kreuznach, haben wir schnell und problemlos gefunden. 
Die Geschichte und Bedeutung des Ortes fand ich sehr interessant - ich wusste nicht, dass Radon-Strahlen zur Therapie bei Schmerzen eingesetzt werden können...

Auch empfehlenswert ist eine Einkehr/Kaffeepause auf der Kauzenburg - von hier hat man eine besonders gute Aussicht auf die gesamte Stadt!

No. 161 - "Einatmen - Ausatmen"


Wir haben hier unser 10-jähriges Beisammensein gefeiert - mit einem entspannenden Tag (zwei Übernachtungen) im schönen Bad Kreuznach.

Den Panoramaweg, der durch die Weinberge oberhalb der Nahe verläuft, können wir sehr empfehlen. Von der Nahe-Insel her kommend, ist man auch ganz schnell bei diesem Cache :)

Diese "Stromschnellen" sind übrigens ein nachgebautes "natürliches" Hindernis, angelegt um bestimmte Wanderfischarten zu unterstützen. Überhaupt erfährt man entlang des Weges viele interessante Informationen über Bad Kreuznach und Umgebung...

Jeff Kinney - "Gregs Tagebuch - Von Idioten umzingelt"

Quelle: literatur-community.de
Erster Band der Comic-Buchreihe: Gregs Tagebuch

Über den Autor:
Jeff Kinney wird 1971 in den USA (Maryland) geboren, wo er auch studiert und die ersten Ideen zu seiner Comic-Buchreihe "Gregs Tagebuch" entwickelt.
Die Reihe erlangt schnell große Beliebtheit.
(Quelle: wiki)

Inhalt/Über das Buch:
Greg ist ein typischer us-amerikanische Jugendlicher, der sich trotz seiner Unbeliebtheit irgendwie versucht, durch die Schulzeit zu bringen.

Meinung:
Gregs Tagebuch wird als lustig und zeitnah angepriesen. Wirkliche Innovationen konnte ich in dem Buch nicht erkennen. Die Handlung ist sehr flach und so einfach geschrieben, dass ich es eigentlich keinem Erwachsenen guten Gewissens vor die Nase halten würde.
Ob sich das Buch überhaupt für Kinder eignet, wage ich zu bezweifeln. Die Reaktionen des Hauptcharakters zeigen eher von einer moralischen Unterentwicklung. Seine Entscheidungen bewerte ich auf sozialer Ebene für äußerst fragwürdig. Greg versucht sich immer wieder aus der Verantwortung zu ziehen. Und er schafft es meistens. Was soll uns das sagen?
Er bezeichnet die Anderen als Idioten, obwohl er sich teilweise sehr arschig verhält.

Außerdem wird sehr schnell deutlich, dass sich die Handlung im us-amerikanischen Raum abspielt - die Einblicke ins Schulsystem sprechen hier für sich. Es ist fraglich, ob Greg an einer europäischen Schule die gleichen Probleme gehabt hätte. Überhaupt finde ich, dass alles sehr einseitig dargestellt wird: Lehrer, Eltern, Geschwister und alle Anderen haben sich gegen Greg "verschworen". Äußerst sinnfrei und teilweise klischeehaft...

Ich kann also nicht behaupten, dass mich das Buch vom Hocker gerissen hätte, oder mir gar gefallen hätte. Ich brauche keinen schlecht gezeichneten Teenager, dessen Alltagsprobleme schlecht dargestellt werden. Wenn ich dann auch noch auf dem Buchrücken lese, dass dieses Buch überraschenderweise auch tatsächlich von Kindern gelesen wird und das so positiv bewertet wird, dann wird mir Angst und Bange um die Zukunft unserer Gesellschaft. Ich halte es für ziemlichen Schund und kann höchstens den künstlerischen Aspekt anerkennen, dass der Autor es schafft auf dieser Ebene, mit den einfachsten Zeichnungen und flachen Handlungen, Leser zu begeistern.

Fazit:
Ein langweiliger "Beihnah-Comic", der auf sehr einseitige Weise die Probleme eines us-amerikanischen Jugendlichen behandelt.

Zitat:
Ich war ganz schön enttäuscht, als ich erfuhr, dass ich in der Begabtengruppe gelandet bin, denn das bedeutet viel mehr Hausaufgaben.
[...]

[S. 14]

Autor:Jeff Kinney
Kategorie:Unterhaltung; Comic
Erstveröffentl.:2011
Ausgabe von:2012
Seiten:224
Verlag:Baumhaus Taschenbuch
ISBN:3-843-20005-X

Bewertung (max. 5 Pkt.)
Stil:2
Handlung:2
Charaktere:2
Spannung:2
Humor:3
Fantasie:2
Gesamteindruck:2

Dienstag, 29. Oktober 2013

Ausbeute von der Spielemesse in Essen 2013

Ausbeute von der Spielemesse in Essen 2013

Zurück von der Messe aber auch nicht ohne etwas Neues mitgebracht zu haben.

Wir haben uns dieses Jahr sogar zurückgehalten :)

Gestern haben wir auch schon ein paar Essen Mitbringsel von uns und anderen angespielt. Werde bei Gelegenheit noch was dazu schreiben.


Gespielt am 16.10.13


Gespielt am 16.10.13

An diesem Tag haben sich nur 6 Spieler zusammengefunden.

Gespielt wurden:

Dark, Darker, Darkest - Eine Kickstarter Neuheit mit Zombithema von Queen Games
Herr der Ringe: Die Entscheidung - Ein sehr taktisches Stratego mit dem Herr der Ringe Thema
und 
Magic  ;)






Sonntag, 27. Oktober 2013

Bastian Bielendorfer - "Lehrerkind - Lebenslänglich Pausenhof"

Quelle: www.amazon.de
Über den Autor:
Bielendorfer wuchs in Gelsenkirchen als Sohn eines Lehrerehepaars auf. Er besuchte dort das Grillo-Gymnasium. Nach dem Abitur studierte er zunächst die Fächer Germanistik und Psychologie mit Lehramtsoption an der Uni Dortmund, wechselte dann Studienfach und Studienort und studiert seitdem Psychologie an der Uni Osnabrück.
(Zitat von: wiki)

Inhalt/Über das Buch:
Bastian Bielendorfer schreibt von seinen vielen negativen Erfahrungen während seiner Schullaufbahn. Dabei geht er auch äußerst deutlich auf seine verschiedenen Lehrer ein, die alle "ihr Fett weg bekommen".
Seine sozialen Probleme schiebt er zum großen Teil auf seine Eltern, die auch beide Lehrer sind. Aus seiner Sicht, wurde er von Anfang an von der Gesellschaft abgeschrieben.

Meinung:
Erstaunlicherweise hat das Buch nach dem ersten Drittel, das mich eher eingeschläfert hat, dann doch nochmal die Kurve bekommen. Von allzu stereotypischen Leherfiguren ging die Geschichte langsam in eine nachdenklich, sarkastische Gesellschaftstheorie über. Nicht so tiefsinnig wie vielleicht erhofft, aber durchaus vielversprechend und anregend.
Hierbei glänzt Bielendorfer durch einen intelligenten Alltags-Sprachstil, der zum Ende hin auch immer flüssiger und weniger gekünstelt wirkt.

Zum Glück wird an allen Stellen des Buches deutlich, dass er einzig von seinen Erfahrungen und Sichtweisen über die Lehrer schreibt, sonst hätte mich gestört, dass die Fachlehrer ständig über einen Kamm geschert werden. Aber ok, man merkt, dass es teilweise auch einfach nur witzig sein soll. Ziel erreicht. Ich habe auch manchmal ein die ein oder andere Macke gedacht, die mir auch an meinen Lehrern aufgefallen war.

Überhaupt hat mir gefallen, mich von Zeit zu Zeit in die Neunziger zurückversetzt gefühlt zu haben. Da Bielendorfer meine Generation ist, konnte ich an diesen Stellen etwas in Nostalgie schwelgen. Das hat Spaß gemacht und wurde zum Glück auch nicht zu viel. Diese Waage zu halten, stelle ich mir recht schwierig vor.

Insgesamt handelt es sich meiner Meinung nach um ein nettes Buch für Zwischendurch. Es geht nicht gerade in psychologische Tiefen, gibt aber Einblicke in den ganz normalen Schüler-Stress und weist darauf hin, dass die Schüler sich der Macken der Lehrer sehr wohl bewusst sind. Die Lehrer müssen hier teilweise einigem Stress standhalten. Aber wer hat behauptet, dass der Job einfach ist?

Fazit:
Ein nettes "Lesebuch" für Zwischendurch, nicht äußerst tiefgründig aber mit einem Schmunzeln zu lesen.

Zitat:
Aber heute scrabbeln wir, denn heute ist Montag.
  Scrabbeln ist an sich schon ein Spiel, das den meisten Menschen weniger Freude macht als eine Wurzelbehandlung mit der Kettensäge, und wenn man dann noch mit zwei Germanisten und einem schuhkartongroßen Wörterbuch am Tisch sitzt, dann bettelt man geradezu um die Kettensäge.
[...]

[Aus dem Kapitel: "Scrabble"]

Autor:Bastian Bielendorfer
Kategorie:Unterhaltung, Gesellschaft
Erstveröffentl.:2011
Ausgabe von:2011
Seiten:304
Verlag:Piper
ISBN:3-492-27296-7

Bewertung (max. 5 Pkt.)
Stil:4
Handlung:3
Charaktere:3
Spannung:2
Humor:4
Fantasie:2
Gesamteindruck:3

Freitag, 18. Oktober 2013

Jojo Moyes - "Ein ganzes halbes Jahr"

Quelle: www.amazon.de
Über den Autor:
Jojo Moyes, geboren 1969, hat Journalistik studiert und für die «Sunday Morning Post» in Hongkong und den «Independent» in London gearbeitet. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren drei Kindern auf einer Farm in Essex.
(Quelle: im Roman abgedruckt)

Inhalt/Über das Buch:
Will ist nach einem Unfall querschnittsgelähmt und kann nur noch eine Hand und seinen Kopf ein wenig bewegen. Früher war er aktiv und hat das Leben geliebt.
Louisa wird engagiert um ihn sechs Monaten zu unterstützen - das sollen die letzten Monate seines Lebens werden.

Meinung:
Das Buch hat mich sehr bewegt. Es ist mir leicht gefallen, mich in den etwas ziellosen Charakter von Louisa hinein zu versetzten. Sie ist auf eine charmante Weise begeisterungsfähig und wächst innerhalb des Romans über sich hinaus.
Ihr Kontrast ist Will, der sich zunächst in einer depressiven Gedankenwelt verloren hat und erst durch ihre Hilfe wieder langsam auftaut.
Diese Entwicklungen wirken eingehend auf den Leser und verbinden einen zu den Hauptcharakteren. Der sprachlich einwandfreie Stil unterstützt die Eindringlichkeit dieser emotionalen Ebenen. Die Autorin überzeugt durch einen gut lesbaren, eingängigen Stil und einer (scheinbar) gut recherchierten Geschichte.

Die einfach wirkende Handlung lässt zunächst wenig Tiefgang erwarten, was sich aber schnell durch die aufkommenden moralischen Fragen auflöst. Der Leser fiebert bei allen Problemen mit und stellt sich selbst der Fragestellung: Wie reagiert man, wenn sich ein geliebter Mensch das Leben nehmen will? Denkt man anders darüber nach, wenn man weiß, dass derjenige leidet (physisch oder psychisch)? Kann man seinen freien Willen respektieren? Kann man der Person trotzdem beistehen - komme was wolle?
Und immer wieder auch die Frage: Was will ich selbst vom Leben? Nutze ich die Zeit die mir gegeben ist wirklich aus?

Ein wenig schade finde ich jedoch, dass das Thema Freundschaft in dem Roman etwas zu kurz kommt. Vielleicht wären echte Freunde nochmal anders mit dem Thema umgegangen. Außerdem hätten Freunde (oder auch Bekannte) alles noch anders beleuchten können. Eventuell wäre das Buch dann aber auch überladen/überfrachtet worden mit zu vielen Strängen. Schwierig einzuschätzen.

Außerdem frage ich mich, wie die Geschichte abgelaufen wäre, wenn der Tetraplegiker nicht wohlhabend gewesen wäre. Das hätte einiges geändert und noch mehr soziale Aspekte aufgeworfen. Aber auch hierbei wäre der Roman deutlich umfangreicher geworden, zulasten der Liebesgeschichte.

Kritiker könnten bemerken, dass der Roman etwas schnulzig und auch teilweise klischeehaft die Einstellung von Louisa beschreibt. Aber dem Leser sollt klar sein, dass es sich trotz allen moralischen Fragen meiner Meinung nach hauptsächlich um einen Liebesroman handelt. Da sollten Gefühle und Tränen ruhig erlaubt sein.
Tatsächlich musste ich ganz schön weinen am Ende. Ich verrate an dieser Stelle nicht, wie das Buch ausgeht, kann aber sagen, dass ich schon lange nicht mehr so in Tränen ausgebrochen bin beim Lesen. Das spricht für die Qualität des Buches - es bewegt.

Fazit:
Ein bewegender Liebesroman, der ein moralisch schwieriges Thema gekonnt beleuchtet.

Zitat:
In dieser Nacht schlief ich nicht. Ich lag in der kleinen Abstellkammer wach, starrte an die Decke und ließ die vergangenen zwei Monate vor dem Hintergrund dessen Revue passieren, was ich erfahren hatte. Es war, als hätte sich alles verschoben, sei zersplittert und hätte sich zu einem anderen Muster zusammengefügt, das ich kaum wiedererkannte.
[...]

[Kapitel 9, Erster Satz]

Autor:Jojo Moyes
Kategorie:Liebesroman, Gesellschaft, Moral
Erstveröffentl.:2012
Ausgabe von:2013
Seiten:512
Verlag:RoRoRo
ISBN:3-49926703-9

Bewertung (max. 5 Pkt.)
Stil:4
Handlung:4
Charaktere:3
Spannung:4-
Humor:3-
Fantasie:3
Gesamteindruck:4