Samstag, 2. November 2013

Nachspiel 2013

Nachspiel 2013

Bei Fünf Gurken handelt es sich um ein Stichspiel. Anders als in anderen Stichspielen ist hier aber nur der letzte Stich ausschlaggebend. Es gibt Karten mit den Zahlenwerten von 1 bis 15. Wenn man am Zug ist kann man entweder mit der höchsten Karte des Stapels gleichziehen, erhöhen oder die niedrigste Karte ausspielen, dies macht man, wenn man die ersten beiden Möglichkeiten nicht machen will oder kann. Nur wer den letzten Stich macht erhält Gurken. Wer 6 Gurken hat scheidet aus. Es gibt verschiedene strategische Möglichkeiten den Mitspielern mit dem letzten Stich Gurken zuzuschieben, was aber auch bei zwei Gurken auf der eigenen Karte schief gehen kann.
Fazit: Ich halte es für ein nettes Stichspiel, bei dem man sich manchmal aber auch selbst gespielt vorkommt. Sollte man keine hohen Karten auf der Hand haben, kann es vorkommen, dass man gar keinen Einfluss darauf hat wie man seine Karten spielt.
Anonsten aber ein nettes Stichspiel für zwischendurch.


Bei Patronize handelt es sich ebenfalls um ein Stichspiel. Man erhält je nach Spielern eine festgelegte Anzahl einzigartige Personenkarten auf die Hand. Jede Runde wird eine Punktekarte aufgedeckt. Diese Karte zeigt ob eine der vier Farben, die auf den Personenkarten aufgedruckt sein können Trumpf ist. Reihum werden nun Personenkarten für diese Punktekarte ausgespielt oder man passt. Beim Ausspielen bekommt der Spieler mit dem höchsten Wert auf Personenkarte die gegebenenfalls auch noch die richtige Trumpffarbe zeigt den Stich und somit die ausliegende Punktekarte. Danach erhält jeder noch Würfel in der Farbe seiner ausgespielten Personenkarte und die des Nachbarn linken.
Danach kommen die Spieler an die Reihe die gepasst haben, diese können sich nun eine Personenkarte nehmen die ein anderer Spieler diese Runde ausgespielt hat.
Nach 5-7 Runden folgt die Endwertung in der es für Punktekarten, Personenkarten und gesammelte Würfel Punkte gibt.
Fazit: Ein Stichspiel bei dem man auf viele Arten Punkte bekommen kann. Ich fand es sehr interessant vor dem Kauf und nach dem ersten Spiel erst recht. Werde auf jeden Fall noch ein paar Testrunden folgen lassen.


Concordia ein Brettspiel mit Kartenmangement. Man spielt jede Runde eine seiner Handkarten aus und macht dann die entsprechende Aktion. Die Aktionen gehen von Siedler bewegen, Siedlungen gründen,  Geld und Rohstoffe sammeln und verkaufen, neue Karten hinzukaufen und mit dem Tribun seine ausgespielten Karten wieder auf die Hand zurücknehmen. Umso mehr Handkarten man dazu kauft dest mehr Möglichkeiten hat man in zukünftigen Runden. Der Mechanismus des Siedelns erinnert sehr stark an Funkenschlag, denn für jeder zusätzliche Spieler der in einer Stadt siedeln wird dies teurer.
Fazit: Ein sehr gutes Management Spiel das auch viel Spass macht und dabei noch recht zügig funktioniert, wenn man keine großen Grübler am Tisch hat. Ich war aber anscheinend der einzige, der das Spiel nicht so ganz verstanden hat, jedenfalls war ich bei der Punktewertung peinlich weit hinten ;)



Shafausa ist von einem Schweizer Kleinverlag, die auch die Schweiz anscheinend als Vorbild für ihre Völker genommen hat. Jeder Spieler erhält ein eigenes Volk mit individuellen Startgebäuden, dass sich auf einer Landschaftskarte ansiedelt die an die Kantone der Schweiz erinnern. Im Spiel geht es darum auf seiner Landschaftskarte Minen und Gebäude zu errichten, neue Landschaften dazuzukaufen und das erwirtschaftete aus den Minen für neue Gebäude und Minen zu verwalten und  gewinnbringend zu verkaufen. Auf den Startspieler wird jede Runde geboten, danach darf sich jeder Spieler ein ausliegendes Gebäude kaufen und bauen. Danach sind alle Spieler gleichzeitig dran Neue Minen zu bauen und Rohstoffe zu kaufen oder verkaufen. Zwischendurch muss man darauf achten, das man seine Rohstoffe auch einlagern und neue Minen auch verwalten kann. Am Schluß kann jeder Spieler noch nach Abgabe von Geld eine der Preisleisten für die Rohstofe manipulieren indem er den Kaufpreis von einem von ihm benötigten Rohstoff günstiger macht oder von ihm im Überschuss produzierten Rohstoff teurer.
Fazit: Ein nettes Handelsspiele mit Bietmechanismus für den Startspieler, in dem jeder Spieler auch noch eine von drei Spezialfähigkeiten nutzen darf. Die Grafik des Spiels ist in Ordnung nur leider ist alles ein wenig dunkel gehalten, sodass man schon manchmal genauer hinschauen muss was denn diese Mine produziert.



Parteienspiele sind im Moment sehr beliebt und dem schließt sich Blood Bound an. Als ein Mitglied von zwei verfeindeten Vampirclans geht es darum den Anführer des gegnerichen Clans auszuschalten. Jede Partei hat Charaktäre mit den Werten zwischen 1-8 von denen jeder auch eine eigene Spezialfähigkeit besitzt sowie Merkmale die auch Lebenspunkte darstellen. Die Merkmale zeigen entweder nichts, die Clanzugehörigkeit oder die Zahl des Charakters an. Je nach Spieleranzahl sind auch nicht alle Charaktäre im Spiel dabei, sodass niemand genau weiß wer der Anführer des Clans ist, denn die Charaktäre und Zugehörigkeit sind erst einmal für jeden geheim. In einem Zug bestimmt der aktive Spieler ein Ziel, dass er angreifen möchte, dieses Ziel kann entweder den Schaden nehmen oder einen anderen Spieler darum bitten für ihn den Schaden zu nehmen. Der Spieler der den Schaden erhält muss nun eine seiner 3 Merkmale aufdeckene. Musste oder kann er seine Charakterzahl aufdecken, darf er seine Spezialfähigkeit nutzen und ist der nächste aktive Spieler.
Das Spiel endet sobald ein Spieler ausscheidet, ist dieser Spieler der Anführer hat das gegnerische Team gewonnen ist er es nicht, verliert das eigene Team.
Fazit: Es gibt viele Partienspiele im Moment aber nicht alle funktionieren. Nach fünf Spielen würde ich sagen, dass hier funktioniert sehr gut.


Mit Nosferatu kommt noch ein weiteres verdecktes Parteienspiel hinzu. Ein Spieler spielt einen Vampir ein weiterer offen seinen Gehilfen und die restlichen Spieler die Vampirjäger. Das Ziel des Vampirs und seines Gehilfen ist es fünf Bisse unter den Jägern zu verteilen und die Jäger müssen versuchen den Vampir zu pflöcken, pflockt man aber den falschen verlieren die Jäger. Der Reihe nach zieht jeder Spieler zu seinen zwei Startkarten zwei hinzu und spielt eine in einen verdeckten Stapel und wirft eine zweite offen ab. Nach jedem Spieler wird geprüft ob der Tag anbricht, denn dann entdet die aktuelle Runde und nur dann darf gepflöckt werden. Durch Karten die verdeckt in den Stapel gelegt wurden können durch den Gehilfen Bisse verteilt, die Nacht verlängert oder Rituale beschworen werden.
Fazit: Ein weiteres Parteienspiel das meiner Meinung nach sehr gut funktioniert.


Zu guter letzt haben sich drei noch nicht Müde zu einem Eclipse mit der Schiffserweiterung entschlosse. Am Anfang musste wieder eine Zeit lang geschaut werden wofür die ganzen Marker und Plättchen sind aber das Spiel ansich ging dann wieder zügig vorran. Viel neues dazugekommen ist nicht außer der variablen Spielerreihenfolge, und den individuellen Schiffen in jeder Farbe. Die machen das Spiel nicht besser aber schöner. 
Fazit: Braucht man nicht umbedingt aber es ist schön, wenn man es hat :)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen