Mittwoch, 26. Mai 2010

Sir Arthur Conan Doyle - „Sherlock Holmes - Das Zeichen der Vier“

Bild-Quelle: www.weltbild.de

Heute in der Mittagspause fertig gelesen!
Holmes war in meinen Vorstellungen immer eine Person von starkem, edlem Charakter. Umso schockierter war ich, als sich die ersten Seiten des ersten Kapitels fast ausschließlich um seine Drogensucht handelten. Ich vermute, C. D. hat diese Abgründe direkt zu Beginn dieses Werkes gebracht, um den Unterschied zu Holmes ohne Drogen zu verdeutlichen, die er ja nur aus Langeweile nimmt und von denen er während der Lösung des Falles die Finger lässt.
Ein wenig enttäuscht war ich, weil zum Ende der Fall zwar gelöst war, der Schuldige hinter Gittern gelandet ist und Watson sich verlobte, aber der Schatz nicht mehr geborgen werden konnte. Für immer von der Themse verschluckt, stelle ich mir nach dem Lesen gerne vor, C. D. hätte eine wahre Begebenheit als Vorlage genommen und auf dem Grund des Flusses würde auch heute noch ein Schatz liegen.

Zitat: „ ‚Mein Geist [..] rebelliert gegen den Stillstand.’ "

Schlusssatz: „ ‚Mir’, erwiderte Sherlock Holmes, ‚bleibt immer noch die Kokainflasche’, und er streckte seine lange, weiße Hand nach ihr aus."

Original Titel:"The Sign of Four"
Autor(en):Sir Arthur Conan Doyle
Kategorie:Krimi
Erstveröffentl.:1890
Ausgabe von:2005
Seiten:...
Verlag:Verlagsgruppe Weltbild GmbH

Bewertung (max. 5 Pkt.)
Stil:4
Handlung:3
Charaktere:2
Spannung:2
Humor:2
Fantasie:1
Gesamteindruck:3

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