Ist eine preisgekrönte Brettspielreihe und gilt unter Vielspielern als Paradebeispiel für Eurogames, oder vielleicht sogar als die "Mutter aller modernen Brettspiele" schlechthin. Klaus Teuber hatte mit der Kreation der SvC einen Wurf der Extraklasse gelandet.
Hier ein paar Daten zu einem der bekanntesten deutschen Brettspielautoren:
Hier ein paar Daten zu einem der bekanntesten deutschen Brettspielautoren:
*1952, wohnhaft in Roßdorf bei Darmstadt
verheiratet, 3 Kinder
Barbarossa (SdJ 1988)
Adel verpflichtet (SdJ 1990)
Drunter und Drüber (SdJ 1991)
Die Siedler von Catan (SdJ 1995)
außerdem:
Löwenherz, Anno 1503, Candamir, Elasund, Tintenherz
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Die Sternenfahrer von Catan sind eine Auskopplung aus der der SvC-Reihe. Dieses alleinestehende Catan-Spiel stellt eine SciFi-Version des Spieleklassikers dar.
Das Thema ist super atmosphärisch umgesetzt, was nicht zuletzt an dem schönen Spielmaterial liegt. Die großen Raketen dienen zum einen als Würfel für die Fluggeschwindigkeit und zum anderen als Lager für Bordkanonen, Frachtringe, Antriebe und Ruhmesringe.
Leider kam es früher aber immer wieder dazu, dass die Klipps an den Raketen beim Anbringen der Antriebe abgebrochen sind. Später gab es dann zusätzliche Ringe zum Draufstecken, an denen man die Antriebe dann befestigen konnte (auf dem Bild in grau zu sehen). Schade, dass das nicht so richtig geklappt hat - dafür erinnert man sich aber sofort daran und das sorgt für Gesprächsstoff...
Leider nimmt die Packung im Regal dann auch eine Menge Platz weg, erst recht mit der Erweiterung, aber darüber sehe ich gerne hinweg (die Raketen sind einfach Spitzenklasse!)
Als es dann auch noch die Fürsten der Völker als ca. 6 cm hohe Figuren gab, war ich vollends hin und weg (auf der SPIEL 2010 in Essen wurden die am KOSMOS-Stand sogar verschenkt!). Ich bin bei solchem Bonus-Stuff ja sofort Feuer und Flamme.
Natürlich muss ich meinen Lobgesang auch wieder ein bisschen einschränken: Man hat nicht so viele Möglichkeiten, wie man gerne hätte. Außerdem ist das Spiel zeitweise auch ziemlich glücksabhängig (Ressourcen durch Würfeln, Fluggeschwindigkeit per Zufall, Planetenplättchen rel. zufällig und dazu noch Begegnungen mit Kampf, etc.). Allgemein habe ich sowieso die Erfahrung gemacht, dass die meisten Vielspieler nicht so auf glückslastige Elemente stehen.
Weiterhin kann ich das Spiel nur Leuten empfehlen, die nichts dagegen haben auch mal mit Ihren Mitspielern zu handeln (ohne kann man glaube ich gar nicht gewinnen). Im Alleingang schafft man hier nicht viel ;-)
Wer sich die Regeln gerne nochmal in Erinnerung rufen möchte, sollte mal hier vorbeischauen: brettspiele-report.de (vielen Dank fürs Einstellen!)
Die Auskopplungen sind auch gelungen und die Zweispieler-Version (das Kartenspiel) ist mittlerweile auch schon ein Zweispielerspiel-Klassiker.
Hier haben wir natürlich einen Kassenschlager der Nummer eins!
Verlag: | |
Erstveröffentlicht: |
1999
|
Kategorie: | Strategie / Aufbausimulation |
mögl. Spielerzahl: | 2-4 Spieler (mit 1. Erweiterung: 2-6 Spieler) |
empfohl. Spielerzahl: |
4
|
Spieldauer: | 90 Minuten (max. 120 Minuten) |
Bewertung (max. 5 Pkt.) | |
---|---|
Spielspaß: + echter Klassiker | 4 |
Wiederspielwert: + schneller Wiedereinstieg | 3+ |
Taktik: (-) für heute etwas zu einfach | 3 |
Glück: - s. oben | 3 |
Optik: + Thema super stimmig umgesetzt | 5 |
Material: ++ tolles Plastikequipment | 5+ |
Regelumfang: + wenig Regeln | 2+ |
Gesamteindruck: | 4(-) |
Trotzdem nur eine schwache 4 im Gesamteindruck, weil es heute einfach viel bessere Spiele gibt. Aber es macht immer malwieder Spaß, die Siedler auf den Tisch zu bringen... BoarsGameGeek-Rating: 6,81 |
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