Als Kind aber auch als Jugendliche, habe ich die Werke von Erich Kästner "verschlungen". Meine Lieblingsgeschichte von ihm war schon immer "Das doppelte Lottchen", ein Buch, zudem es diverse Verfilmungen gibt, die einen immer wieder das Herz gewärmt haben. Besonders der Film "Ein Zwilling kommt selten allein", mit Lindsay Lohan in der Hauptrolle, hat mir damals sehr gefallen.
Besonders beeindruckend fand ich den "Roman eines Schicksallosen" von Imre Kertész. Hierbei handelt es sich um eine bewegende Geschichte eines Juden im zweiten Weltkrieg. Der packende Erzählstil schlägt den Leser schnell in seinen Bann und lässt ihn alles extrem mitfühlen. 2002 erhielt Kertész den Nobelpreis für Literatur.
Etwas versöhnlicher wurde ich, nachdem ich kurze Zeit später sein autobiographisches Buch über sein Schreiben "Das Leben und das Schreiben" gelesen habe. Anschaulich erklärt er hier, was "gute" Bestseller-Literatur ausmacht und wann den Lesern langweilig wird. Leider scheint es mir, als ob King heutzutage seine Tipps selbst nicht mehr befolgt und durch zermürbend detaillierte Beschreibungen, dem Leser gelegentlich seiner Fantasie "beraubt".
Über die Bücher von Ildikó von Kürthy habe ich ja schon berichtet und kritisiert. Zurzeit lese ich ihren Roman "Schwerelos". Eine Rezension wird bald folgen.
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